Sichere Quellen für Gema-freie Musik

Sichere Quellen für Gema-freie Musik

(Beitrag wurde am 05.09.2019 aktualisiert)

Eine Frage die sich Podcasterinnen und Podcaster immer wieder stellen: Woher bekomme ich Musik für das Intro und Outro, oder auch für einen Klangteppich? – Es gibt zahlreiche Quellen im Internet, doch ist es nicht immer einfach, deutlich zu sehen, welche Nutzung der Musik tatsächlich erlaubt ist. Die erworbene Lizenz gilt in der Regel für ein Projekt, doch ein Projekt meint häufig eine Episode. Das kann dann auf Dauer ganz schön ins Geld gehen.

Ebenso ist nicht immer einheitlich geregelt, ab wann ein Projekt als kommerziell eingestuft wird. Da wird eine Gewinnerziehlungsabsicht unterstellt, sobald Sie einen Affiliate-Link zu Amazon auf Ihrer Website platzieren. Setzen Sie Ihren Podcast für Ihr Marketing ein, ist das kein privates Projekt mehr. Und das es kein weltweit einheitliches Urheberrecht gibt, macht die Sache nicht einfacher.

Ich möchte Ihnen Quellen für Gema-freie Musik vorstellen, mit deren Nutzung Sie rechtlich auf der sicheren Seite sind. Hier gilt ein Podcast als ein Projekt und die Nutzungsbedingungen sind klar formuliert. Außerdem haben alle drei zwei Portale ihren Sitz in Deutschland.

Quellen für GEMA-freie Musik

Auf Cayzland (ehemals Cayzland Music) finden Sie Musikstücke, Jingles, Geräusche und Loops. Die Suche wird Ihnen auf dem Musikportal durch die Unterteilung in Genres, Themen, Stimmungen und Geschwindigkeiten erleichtert. Ein charmantes Portal für Gema-freie Musik mit bezahlbaren Lizenzen!

NEU!! Vereinfachung der Lizenzen bei Cayzland
Die Lizenz „Professional“ ist ab sofort nicht mehr projektabhängig und preiswerter ist sie ebenfalls geworden. Die Lizenz für die Nutzung eines Titels gilt also jetzt für beliebig viele Projekte. Sie zahlen dafür einmalig nur noch 45 Euro. Sie können den Titel unbegrenzt gewerblich nutzen, also auch für mehrere Podcasts, doch nur für eigene Projekte. Die Nutzung einer Lizenz für verschiedene Lizenznehmer/Endkunden ist nicht gestattet. Ausgenommen ist außerdem die Nutzung für Werbefilme.

Hier finden Sie das neue Preis- und Lizenzmodell von Cayzland

Das Portal Klangarchiv bietet Lizenzen für einen Audio-Podcast ab 55 € an. Die Auswahl wird vereinfacht durch eine Sortierung nach Genre, Tempo und Länge der Titel. Sie können sich außerdem bei den Neuerscheinungen umhören oder bei den beliebtesten Titeln.

Bei der Nutzung dieser drei beiden Portale stehen Sie rechtlich auf der sicheren Seite. Sollte es doch einmal Unklarheiten wegen der Nutzungsrechte geben, dann fragen Sie einfach nach. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Stöbern!

Lange Zeit wurde auf der Plattform Jamendo nicht deutlich zwischen Podcast und anderen Projekten differenziert. Doch jetzt ist klar, dass eine erworbene Lizenz für ein Podcastprojekt in jeder Episode genutzt werden kann. Der Support antwortete auf meine Nachfrage: Ein Podcast gilt als ein Projekt, das aus vielen verschiedenen Episoden besteht.Der Vorteil unserer Standardlizenz ist, dass Sie mit einer Lizenz den ausgewählten Track in allen Episoden verwenden können, die zum gleichen Podcast gehören (= 1 Projekt). Er ist somit perfekt für die Intro/Outro-Musik geeignet. 

Lesen Sie dazu auch den Gastbeitrag von Xaver Willebrand Vor- und Nachteile GEMAfreier und Gemapflichtiger Musik im Podcast und die Kommentare mit Hinweisen auf weitere sichere Quellen unter diesem Beitrag.

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PüP_032 Werbung im Podcast mit Podstars

PüP_032 Werbung im Podcast mit Podstars

Podcasts sind bekanntermaßen werbefrei. Doch im Rahmen der größeren Aufmerksamkeit, die dieses Medium bekommt, werden sie auch für Werbetreibende interessant. Und für Podcaster kann Werbung eine Alternative zu Flattr und Co. sein. Podstars ist ein Netzwerk, welches beiden Seiten ermöglicht, zueinander zu finden.

Ich habe mit Vincent Kittmann von Podstars gesprochen, und wenn Sie mehr über Werbung in Podcasts wissen wollen, dann hören Sie sich diese Folge an.

Hören Sie auch in den Podcast der Online Marketing Rockstars rein, den OMR Podcast über digitales Marketing.

Was halten Sie von Werbung im Podcast? Doof oder tolle Möglichkeit, um Einnahmen zu generieren? Schreiben Sie einen Kommentar oder – noch besser – sprechen Sie Ihre Gedanken auf meine SpeakPipe.

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Buchtipp für Podcaster: Storytelling für Unternehmen

Buchtipp für Podcaster: Storytelling für Unternehmen

Storytelling ist in aller Munde: Storytelling für Ihre Präsentation, für Ihre Rede, für Journalisten, für den Wunschkunden usw. Häufig etwas skeptisch gegenüber neuen „Trends“ – die häufig nur „alter Wein in neuen Schläuchen sind“ – war ich auch hier. Mit Storytelling, also dem Geschichten erzählen, verband ich langatmige Einleitungen und Ausführungen, die nicht auf den Punkt kommen. Miriam Rupp hat mich mit „Storytelling für Unternehmen. Mit Geschichten zum Erfolg in Content Marketing, PR, Social Media, Employer Branding und Leadership“ eines besseren belehrt. Und obwohl der Begriff Podcasting an keiner Stelle vorkommt, so ist Storytelling ein Tool oder eine Methode, wie gemacht für Podcaster und Podcasterinnen.

Miriam Rupp ist Gründerin und Geschäftsführerin von Mashup Communications in Berlin, einer Agentur für PR und Storytelling für Digital- und Lifestyle-Unternehmen. Bereits in der Einleitung des 280 Seiten starken Buchs sagt sie, was der Inhalt der folgenden 17 Kapitel sein soll. Das einfache Werbebotschaften heute oft nicht mehr reichen, um zu überzeugen und die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, hat sich herumgesprochen und Miriam Rupp empfiehlt daher, „die Kunst des Geschichten-Erzählens“ neu zu lernen. Dafür gibt sie in „Storytelling für Unternehmen“ eine großartige Anleitung. Im ersten Teil beantwortet die Autorin die Frage, was überhaupt eine Geschichte ist und wie Geschichten erzählt werden. Bekannte Geschichten werden nach der Dramentheorie und der Heldenreise aufgeschlüsselt und im „Do-it-yourself-Kasten“ übersetzt sie die Ausführungen so, dass die Leser anhand klarer Fragen andere Geschichten analysieren können oder angeregt werden, ihre eigene Geschichte zu formulieren.

Im unternehmerischen Kontext sollen Geschichten nicht nur unterhalten sondern wir verfolgen bestimmte Ziele damit. Auch dazu gibt es Beispiele und konkrete Fragen für die Umsetzung: Wie wir die Aufmerksamkeit erregen, sie halten und am Ende niemanden enttäuschen. Im zweiten Teil geht es daher um Erzählstrategien.

Bis hier hin sind Sie auf jeden Fall von Miriam Rupp gut unterhalten worden. Und sollten Sie immer noch denken, Storytelling? Nichts für mich! So finden Sie im dritten Teil unterschiedliche Anlässe für Storytelling. Im vierten Teil gibt es hilfreiche Checklisten, die Sie unterstützen, Ideen für Ihre Geschichten zu finden. Auch hier wieder mit konkreten Fragen, die Ihre graue Zellen anregen.

Mein Fazit: Ein großartiges Buch für alle, die ihren Kunden gute Geschichten erzählen wollen – mit Podcast oder ohne.

 

 **Miriam Rupp, Storytelling für Unternehmen. Mit Geschichten zum Erfolg in Content Marketing, PR, Social Media, Employer Branding und Leadership. 1. Auflage 2016, Frechen.

**Buch enthält Partner-Link zu Amazon. Wenn Sie die Bücher über einen dieser Links erwerben, erhalte ich eine kleine Provision. Für Sie ändert sich dadurch nichts am Preis!

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PüP_031 Der Einschlafen-Podcast auf YouTube

PüP_031 Der Einschlafen-Podcast auf YouTube

Toby Baier nutzt YouTube als zusätzlichen Kanal, um seinen Podcast, den Einschlafen-Podcast, zu verbreiten. Über das Wie, das Warum und über seine Erfahrungen mit YouTube erzählt er in dieser Episode. Außerdem spricht Toby Baier über sein Erklärvideo und seine Podcast-App. Kurz: Großartige Anregungen für mehr Hörerinnnen und Hörer!

Und nun viel Spaß beim Hören!

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Linkliste:

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ARD/ZDF Onlinestudie 2016 – Podcastnutzung stabil

ARD/ZDF Onlinestudie 2016 – Podcastnutzung stabil

Die ARD/ZDF Onlinestudie 2015 aus dem vergangenen Jahr attestierte der Audionutzung im Internet einen hohen Zuwachs und auch die Nutzung von Audio-Podcasts stieg um fast 50 Prozent an. 2015 war kein Ausnahmejahr! Die Audionutzung hat weiter zugenommen und die Podcastnutzung ist stabil geblieben. Ich habe mir die aktuelle ARD/ZDF Onlinestudie für Sie genauer angesehen.

Zuwächse bei der Internetnutzung

Die Nutzung des Internets erfuhr in den letzten Jahren nur noch leichte Zuwächse, doch 2016 gab es wieder einen deutlicheren Zuwachs. 84 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren sind online. 58 Millionen „zumindest selten“, 45 Millionen täglich.

Einen großen Schub gab es bei der Nutzung des Internets von unterwegs. 28 Prozent (29 Millionen) täglich, was eine Steigerung um 10 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr ist.

Das Smartphone wird am häufigsten für den Zugang ins Internet genutzt und zwar von 66 Prozent der Bevölkerung. Es überholte damit das Laptop, welches von 57 Prozent als Zugang ins Internet genutzt wird. Aus der Gruppe der 14- bis 29-Jährigen gehen sogar 86 Prozent mit dem Smartphone täglich ins Netz. 65 Prozent der 30- bis 49-Jährigen, 31 Prozent der 50- bis 69-Jährigen und 11 Prozent der ab 70-Jährigen.

Die Dauer der Internetnutzung ist ebenfalls gestiegen. Sowohl mit dem stationären Rechner (um 20 Minuten) als auch von unterwegs (um 35 Minuten).

Aktivitäten im Internet

Die hauptsächlichen Aktivitäten im Netz sind Kommunikation, also E-Mailen, Chatten oder Agieren auf den Social-Media-Kanälen und sie beträgt 39 Prozent (55 Minuten) der Online-Zeit. Gefolgt wird diese Tätigkeit von der Mediennutzung. Sie macht 25 Prozent (34 Minuten) der Online-Zeit aus. Übrigens liegt das klassische Fernsehen bei der Mediennutzung immer noch vorn. Im Internet wird live oder zeitversetzt nur von 20 Prozent der Onliner ferngesehen.

Das Bewegtbild liegt weiterhin bei der Mediennutzung im Internet vorn und hat 2016 noch zugelegt. Videopodcasts werden (mindestens einmal wöchentlich) von 8 Prozent der Onliner genutzt. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als 2015. Die größte Gruppe machen hier die der 14- bis 29-Jährigen aus. Doch auch bei den über 70-Jährigen gab es einen Zuwachs. Er hat sich verdoppelt.

Nutzung Video-Podcasts

Nutzung Video-Podcasts in % der Onliner, mind. 1x wchtl.

Auch die Audionutzung entwickelt sich weiter dynamisch, so die Autoren der ARD/ZDF Onlinestudie. Und die Zahlen bestätigen diesen Trend. Insgesamt ist die Audionutzung mit 64 Prozent der Onliner so stark wie nie.

Audiopodcasts haben bei der Erhebung „mindestens einmal wöchentlich genutzt“ Prozentpunkte verloren. Waren es 5 Prozent der Onliner, die 2015 Audiopodcasts genutzt haben, so waren es 2016 nur 4 Prozent. Zugelegt hat die Nutzung allerdings in der Gruppe der 14- bis 29-Jährigen und bei den ab 70-Jährigen. Hier von 0 auf 2 Prozent bei der Nutzung mindestens einmal wöchentlich.

Nutzung Audio-Podcast

Nutzung Audio-Podcast in % der Onliner, mind. 1x wchtl.

Interessant ist, dass die Gruppe der 30- bis 49-Jährigen 2 Prozentpunkte verloren hat. Die Erhebung für „Audio-Podcasts aus dem Internet“ ist aber mit 13 Prozent der Onliner stabil zum Vorjahr geblieben 🙂  „Andere Audiodateien aus dem Internet“ sind um 2 Prozentpunkte von 15 auf 17 Prozent gestiegen und „Audios von Radiosendungen zeitversetzt“ haben ebenfalls 1 Prozentpunkt von 15 auf 16 Prozent gewonnen. Diese Werte beziehen sich auf eine „zumindest seltene Nutzung“.

Fazit

Ein Fazit aus der ARD/ZDF Onlinestudie 2015 war, dass es wichtig sei, den Hörerinnen und Hörern den Zugang so leicht und bequem wie möglich zu machen und auf das Hörangebot dort hinzuweisen, wo sich die Zielgruppe sowieso schon umhört. Das gilt weiterhin, denn auch die Nutzung der Musik- und Radio-Streamingdienste wie Spotify oder SoundCloud ist um einen Prozentpunkt gestiegen. Auf Spotify können wir unseren Podcast nicht veröffentlichen, jedoch auf SoundCloud. Und weitere Dienste wie radio.de oder Stitcher bieten sich an für die Verbreitung.

„Das mobile Internet gibt dem seit Jahren zu beobachtenden Medienwandel einen weiteren Schub. Neben handybegeisterten Jugendlichen sind inzwischen auch immer mehr ältere Nutzer ‚always on‘. Die absehbaren Konsequenzen für die Medienmärkte und das Nutzungsverhalten sind eine große technische und inhaltliche Herausforderung für alle Anbieter. Es wird darauf ankommen, die eigenen Stärken von den noch dominanten klassischen Verbreitungswegen auf die neuen Plattformen zu übertragen,“ so der Intendant des Hessischen Rundfunks und Vorsitzende der ARD/ZDF-Medienkommission Manfred Krupp zu den Ergebnissen der Studie.

Auch Podcaster gehören zu den „Anbietern“ und es ist immer noch wichtig, die Menschen auf das Podcast-Angebot aufmerksam zu machen. Und wir sollten es den Hörerinnen und Hörern einfach machen, ihre Sendungen zu hören und zu abonnieren.
Wie das gehen kann, erzählt Tobi Bayer vom Einschlafen Podcast in meinem kommenden Podcast übers Podcasten. Damit Sie die Sendung nicht verpassen, können Sie den Podcast abonnieren oder sich für meinem Newsletter eintragen.

 

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