PüP_113  Erfolgreich Podcasten: Strategien, Tipps und Insights

PüP_113 Erfolgreich Podcasten: Strategien, Tipps und Insights

In dieser Episode spreche ich mit Annik Rauh, der Produzentin des Podcasts Fewo Angels – Ferienwohnungen erfolgreich vermieten. Annik teilt ihre Erfahrungen mit dem Start ihres Podcasts. Trotz anfänglicher Unsicherheiten gewann ihr Podcast an Popularität und sie erläutert, wie wichtig es ist, den ersten Schritt zu wagen und seine Inhalte zu teilen. Annik erzählt auch von einer Strategie, den Podcastinhalt in kleinere Kapitel aufzuteilen, um die Hörer:innen besser zu führen und beispielsweise auf einen Kurs vorzubereiten. Ihr Ziel ist es, hochwertigen Content zu produzieren, der informiert und unterhält, um letztendlich die Vertrauensbildung und Kontaktaufnahme mit den Hörenden zu ermöglichen.

Wir sprechen über Anniks Marketingstrategie für ihr Unternehmen „Fewo-Angels“, darunter die Nutzung von verschiedenen Kanälen, neben dem Podcast, um Interessenten zu erreichen und letztendlich in ihre E-Mail-Liste zu lenken. Annik betont die Wichtigkeit hochwertiger Inhalte auf allen Kanäle, um eine erfolgreiche und langfristige Bindung herzustellen.

Annik Rauh setzt auf den Aufbau von Vertrauen und die kontinuierliche Bereitstellung hochwertiger Inhalte für ihre Community setzt, anstatt sich ausschließlich auf Messungen und Funnel-Systeme zu konzentrieren. Sie teilt in dieser Podcastfolge ihre Zugänge und Prinzipien im Marketing und betont die Bedeutung von Authentizität und Engagement für den langfristigen Erfolg. – Reinhören lohnt sich also 😀.

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PüP_112 Audiooptimierung leicht gemacht – effizientes Podcasting mit Auphonic

PüP_112 Audiooptimierung leicht gemacht – effizientes Podcasting mit Auphonic

In dieser Podcast-Folge spreche ich mit Georg Holzmann, dem Gründer von Auphonic, über die Audio-Postproduktion. Georg Holzmann und das Team von Auphonic entwickeln Algorithmen, mit denen die Qualität von Audios einfach und schnell verbessert werden kann.

Wir sprechen über Spracherkennungsdienste, optimale Audioformate, automatisches Schneiden sowie die verschiedenen Algorithmen von Auphonic. Georg Holzmann erklärt die vielfältigen Funktionen des Dienstes, einschließlich Rauschunterdrückung, Hallentfernung (was vor Jahren noch unmöglich schien) und automatischer EQ-Anpassung.

Ich bin seit langem Fan von Auphonic und nutze es als effizientes Werkzeug zur Verbesserung der Audioqualität meiner Produktionen und nutze es zur Erstellung von Audiogrammen. Auch wenn es in dieser Folge recht technisch zugeht, reinhören lohnt ich!

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Podcast Kosten: Was kostet ein Podcast?

Podcast Kosten: Was kostet ein Podcast?

Was sind Podcasts und warum sind sie beliebt?

Podcasts sind ein digitales Audioformat welches Interessierte Zuhörer und Zuhörerinnen „on demand“, also auf Abruf, hören können. Seit den Anfängen im Jahr 2004 haben sie zunehmend an Popularität gewonnen und die Aussichten in die Zukunft sind positiv. Sie können über verschiedene Plattformen gestreamt oder heruntergeladen werden, mit einem Smartphone können Sie Ihre individuelle Hörbibliothek immer am Mann beziehungsweise an der Frau haben und sie bieten den Hörenden eine breite Palette an diversen Themen. Sie sind nicht an Sendezeiten und -orte gebunden und diese Möglichkeit des „flexiblen Hörens“ macht dieses Medium so beliebt. Ein weiterer Pluspunkt ist die meist kostenlose Nutzung.

Beliebt sind Podcasts auch auf der anderen Seite. Organisationen, Unternehmen, Verbände oder Stiftungen podcasten, erstellen also die Inhalte, und präsentieren  sich der Öffentlichkeit. Schulen, Hochschulen und anderer Bildungseinrichtung teilen ihr Wissen in diesem Audioformat und Menschen aus den Bereichen Beratung, Coaching und Therapie schlagen gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Sie zeigen ihr  Know-how und ihre Persönlichkeit. Und der Politik spielen Podcasts eine zunehmende Rolle und auch der öffentlich rechtliche Rundfunk ist dabei. Für diese Akteure ist das Podcasten allerdings nicht umsonst. Es entstehen Kosten auf unterschiedlichen Ebenen.

Equipment und Technologie fürs Podcasting – von der Audio-Datei bis zur Veröffentlichung

Welches Equipment wird für die Aufnahme benötigt?

Wieviel kostet ein Podcast? Das kann man pauschal natürlich schwer beziffern. Auf jeden Fall benötigen Sie Aufnahmetechnik. Also ein oder auch mehrere Mikrofone. Das hängt immer davon ab, wie Ihr Aufnahmesetting ist. Produzieren Sie Solofolgen, bestreiten also die Sendungen alleine, reicht ein qualitativ gutes Mikrofon. Führen Sie Interviews oder Gespräche mit mehreren Personen, sollte jede Stimme ein eigenes Mikrofon haben, und Sie benötigen ein Audiointerface, ein Mischpult, welches die Stimmen zusammenführt. Bei den Mikros und den Interfaces ist die Bandbreite groß und es gibt sogar Geräte, die während der Aufnahme Soundeffekte einspielen können.

Sie möchten mobil bleiben? Auch für diesen Fall gibt es eine große Auswahl an digitalen Rekordern mit guten integrierten Mikrofonen oder Sie schaffen sich zusätzliche externe Mikros an, zum Beispiel die beliebten Lavaliermikrofone, die Sie einfach am Hemdkragen der Sprecher oder Sprecherin befestigen. Und wenn Sie Ihr Smartphone für die Aufnahme nutzen möchten, können Sie das natürlich auch ein wenig aufrüsten. Eine gute Auswahl und weitere Informationen bekommen Sie beim Musikhaus Thomann. Und denken Sie auch an einen Kopfhörer, damit Sie während der Aufnahme gut hören, was aufgenommen wird und störende Geräusche schon ausschalten können, bevor diese Ihre Aufnahme ruinieren.

Auch wenn in vielen Bereichen alles gefühlt teurer wird, in der Mikrofontechnik können Sie heute sehr gute Technik schon für kleine Budgets bekommen. Und einen Gebrauchtmarkt gibt es auch.

Die räumliche Situation spielt ebenfalls eine Rolle beim Podcasten. Sie müssen sich kein Tonstudio einrichten, es können allerdings Kosten für ein paar Absorber in Ihrem Büro entstehen oder Mietkosten, wenn Sie ein professionelles Studio nutzen möchten.

Hören Sie sich zur Mikrofontechnik auch gerne meine Podcastfolge Wie Sie das richtige Mikrofon für Ihren Podcast finden an.

Audioschnitt und Postproduktion

Ist die Aufnahme „im Kasten“ geht es an die Bearbeitung und wieder können Kosten entstehen. Sie brauchen als erstes eine Audioschnittsoftware. Der Editor Audacity ist kostenlos und Open Source, Apple-Nutzer:innen steht GarageBand kostenlos zur Verfügung. Andere Schnitt-Programme,  beispielsweise von Adobe, Audition, ist nach einer kurzen Testphase nur im Abo zu bekommen. Hindenburg ist ebenfalls ein kostenpflichtiges Programm, welches speziell für die Bearbeitung von Sprachaufnahmen programmiert wurde und preiswerter, aber auch nicht geschenkt, ist Reaper. Ein beliebtes Programm in der Podcastszene, doch auch hierfür müssen Sie eine Lizenz erwerben.

Sie fragen sich vielleicht, was denn an einer Aufnahme zu bearbeiten ist? Vermutlich müssen Sie die Aufnahme trimmen, also die Pausen am Anfang und Ende entfernen, und oft sind auch zwischendurch zu lange Pausen vorhanden. Sie können Versprecher entfernen, „Ähs“ und „Ähms“ oder vielleicht möchten Sie sogar ganze Passagen entfernen oder umstellen.

Auf jeden Fall sollten Sie die Aufnahme aber auf eine gleichmäßige Lautstärke anheben, selten senken, müssen vielleicht Störgeräusche wie das Rauschen des Lüfters am Rechner entfernen und Ihre Aufnahme in das passende Format für das Hosting bringen. Auch das Intro und Outro mit einem Jingle gehören zu einer Podcastfolge und sind ein wichtiges Wiedererkennungszeichen.

Vielen Aufnahmen tut auch noch ein wenige „Schminke“ gut, die Nutzung eines Equalizers oder Kompressors, um die Aufnahme professioneller klingen zu lassen. Diese und andere Effekte können Sie ebenfalls mit einem Audioedior machen oder Sie nutzen einen zusätzliches Webservice, wie Auphonic oder Adobe Enhance. Diese Dienste sparen Ihnen die tiefere Auseinandersetzung mit Soundtechnik, Zeit bei der Bearbeitung im Editor, sie werden aber kostenpflichtig, wenn Sie monatlich sehr viel Audiomaterial haben.

Und wenn Sie diesen Arbeitsschritt auslagern, dann entstehen Kosten für diese Dienstleistung. Sie finden eine Auswahl im Netz, von der Sounddesignerin bis zum virtuellen Assistenten. Und demnächst auch auf audiobeitraege.de.

 

Laufende Kosten? Plattformen zum Hosten von Podcasts

Mögliche weitere laufende Kosten beim Podcasting entfallen auf das Hosting. Sie müssen sich für einen Hostingservice entscheiden oder den Podcast selbst hosten. Bei letzterem entstehen keine zusätzliche Kosten, doch für den Provider Ihrer Website zahlen Sie natürlich auch eine monatliche Gebühr. Die Preise bei den Hostingservices richten sich nach in der Regel nach dem Datenvolumen, welches Sie monatlich hochladen können, und verschiedenen Features, die Ihnen angeboten werden. Neben wenigen kostenlosen Angeboten beginnen die Pakete bei ungefähr 5 € im Monat und Sie zahlen hier auch, wenn Sie keine neuen Episoden mehr hochladen. Schließlich nutzen Sie dann noch immer den Speicherplatz und beobachten weiterhin die Abrufzahlen. Durch eine jährliche Zahlweise können Sie meistens ein bisschen Geld beim Hosting sparen.

Weitere regelmäßige Kosten können anfallen, wenn Sie Interview remote führen wollen. Dann benötigen Sie eine Art „virtuelles“ Studio. Im Gegensatz zu einem Videokonferenztool, wie Zoom oder Skype, werden hier die Gespräche in einer hochwertigen Qualität aufgezeichnet und nicht komprimiert.

Auch beim letzten Schritt des Podcastens, der Verbreitung, sind Sie vielleicht auf kostenpflichtige Tools wie Headliner (erstellt Audiogramme) angewiesen, Sie benötigen Unterstützung künstlicher Intelligenz beim Erstellen von Transkripten oder den Shownotes und auch diese kleinen Helferlein sind oft nur eingeschränkt kostenfrei nutzbar.

Podcasts monetarisieren

Finanziell kann also einiges auf Sie zukommen und bei all dem ist der zeitliche Aufwand noch mit keinem Cent berücksichtigt. Bevor ich Ihnen ein paar Möglichkeiten nenne, wie Sie aber auch Geld mit Ihrem Podcast verdienen können, möchte ich gerne drei Gedanken mit Ihnen teilen, die mich immer beschäftigen bei dem Thema Monetarisierung von Podcasts.

  1. Ich bin davon überzeugt, dass es keinen anderen Kanal gibt, mit dem Sie eine solch starke Bindung zu Ihren Hörerinnen und Hörern aufbauen können.
  2. Marketing und Werbung kostet Geld!
  3. Und wenn das Podcasten ein Hobby ist, dann zahlen wir doch auch für andere Hobbys: Mitgliedsbeiträge, es entstehen Fahrkosten, wir investieren in eine neue Ausrüstung und vieles mehr.

Die Monetarisierung eines Podcasts auf verschiedene Weise erfolgen. Einer der häufigsten Ansätze ist die Integration von Werbung  und Sponsoring. Hierbei werden Werbespots direkt in die Episoden eingebunden oder ganze Folgen einem Sponsor gewidmet. So genannte Patronate nennen die aktuellen „Schirmherren“ des Podcasts als Gegenleistung. Viele Unternehmen sind bereit, für diese Werbeform zu zahlen, insbesondere wenn der Podcast eine spezifische Zielgruppe erreicht. Hier sollten Sie immer darauf achten, dass die Werbung für Ihre Zielgruppe passt. Denn dann wird Werbung viel eher von den Hörenden akzeptiert.

Außerdem müssen Sie auch eine gewisse Reichweite mit Ihren Sendungen haben. Sonst lohnt sich das nicht und die Sponsoren möchten natürlich auch sehen, dass ihr Engagement eine Wirkung hat.

Alternativ können Sie auch Mitgliedschaften über, beispielsweise Steady, anbieten und darüber Einnahmen generieren, ein Spendenlink in den Shownotes und auf dem Podcast-Blog kann ebenfalls für finanziellen Support sorgen. Schauen Sie einfach mal, wie es Kolleg:innen machen. Das ganze Repertoire vom PayPal-Button bis zu Affiliate-Links sind möglich.

Rechtliches bei der Monetarisierung

Als Podcaster:in unterliegen wir automatisch dem Telemediengesetz und das bedeutet, sie müssen Werbung von den Inhalten im Podcast deutlich voneinander trennen. Diese Grenze verschwimmt meiner Meinung nach leider zusehends.

Podcaster müssen außerdem die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) beachten. Das heißt, wenn Sie bei der Monetarisierung auf besondere Tools gewähren müssen, damit die statistische Erhebungen der Downloadzahlen gewährleistet ist, dann gehört eventuell ein Hinweis in Ihre Datenschutzerklärung und Sie Sie müssen das über ein Cookiebanner absichern.

Nicht vergessen: Wenn Sie einen Jingle nutzen, dessen freie Nutzung unter einer Lizenz steht, die nur für nicht kommerzielle Projekte erlaubt ist, dann kann es sein, dass bereits ein Affiliate-Link eine Gewinnerzielungs-Absicht unterstellt und Ihr Podcast als kommerziell gilt. Prüfen Sie das. Prüfen Ai auch ob Ihr Werbepartner untersagt, im Podcast (und auf der Website) auf das Klicken des  Links hinzuweisen.

Mein Fazit zu den Podcast-Kosten

Anschaffungskosten für das technische Equipment entstehen sowie laufende Kosten für das Hosting. Möchten Sie den Schnitt oder andere Dinge auslagern, kommen weitere Ausgaben hinzu. Vielleicht möchten Sie sich auch mal weiterbilden in Sachen Stimme, Storytelling oder einen professionellen Blick auf Ihren Podcast werfen lassen, dann müssen Sie auch für diese Leistungen bezahlen. – Ein Podcast kostet. Geld und Zeit, doch Sie bekommen auch viel zurück.

 

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PüP_111 Freiheit und Verantwortung: Selbsthosting für Podcaster:innen

PüP_111 Freiheit und Verantwortung: Selbsthosting für Podcaster:innen

Valerie Wagner ist begeisterte Podcasterin und hostet Ihre Podcasts selbst. Ich habe in dieser Podcastfolge mit ihr über die besonderen Herausforderungen des Selbst-Hostens gesprochen und Valerie Wagner gibt einen Einblick, für wen das Selbsthosten eher geeignet ist und wer besser bei einem Hosting-Service aufgehoben ist. Wir sprechen über die Vor- und Nachteile des Selbst-Hostings, werfen den Blick vorwiegend auf das Blubrry PowerPress Plugin und Sie erfahren was Sie besonders hierbei beachten sollten.

Über weitere Podcast-Plugins lesen Sie hier: Welches Plugin für WordPress wählen?

Außerdem erzählt Valerie wie sie zum Podcasten gekommen ist. Valerie Wagner hostet mittlerweile vier Sendungen. In Ihrem Interview-Podcast „Die Podcast-Reportage“, befragt sie interessante Menschen und Experten. In diesen beiden Folgen durfte ich auch schon zu Gast sein: Vom Radio zu Spotify: Eine Geschichte vom Hörfunk zum Podcast  – Teil 1 und in Die Zukunft des Podcastens mit KI und menschlicher Stimme – Teil 2.

Mehr über Valerie Wagner: Im „Text & Podcast Podcast“ zeigt sie Interessierten wie Podcasting funktioniert. Zwei weitere Podcasts co-hostet sie mit jeweils einer Kollegin. Im „Format follows Story“ geht es um Storytelling und warum die Hosts der Meinung sind, dass das Format der Geschichten folgen muss und nicht anders herum. Im Podcast „Die Bücherstaplerinnen“ bespricht sie Bücher, interviewt Autoren oder Menschen aus der Buchbranche. Beruflich beschäftigt sich Valerie mit Websites und Newslettern. Außerdem schreibt sie journalistische Texte für Magazine und ist Mitglied im Redaktionsteam des DFJV- Podcasts. Mehr über Valerie finden Sie  auf ihrer Website www.valerie-wagner.de.

Außerdem hat Valerie als Gastautorin den Beitrag Podcast aufnehmen und bearbeiten mit GarageBand für meinem Blog geschrieben.

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Podcast erstellen kostenlos: 3 Tipps für einen erfolgreichen Start

Podcast erstellen kostenlos: 3 Tipps für einen erfolgreichen Start

Podcasten kostet Zeit. Und oftmals Geld. Regelmäßig fallen beispielsweise Kosten für das Hosting an. Doch es gibt auch kostenlose Hostingservices bzw. können Sie Ihren Podcast auch auf der eigenen Website hosten. Diese beiden Möglichkeiten, und wie Sie sonst noch Geld beim Hosten sparen können, stelle ich Ihnen im Folgenden vor.

Kostenlos Podcasten mit Spotify for Podcasters

Spotify for Podcasters können Sie als App auf Ihrem Smartphone herunterladen oder auch über Ihren Browser am Rechner nutzen. Die App und die Webanwendung sind für mich ein wenig die eierlegende Wollmilchsau. Sie können mit der App Ihre Inhalte aufnehmen, Musik hinzufügen, das Podcastcover gestalten, Ihre Audiodateien hosten und auf verschiedenen Podcast-Verzeichnissen veröffentlichen. Und das alles für “umme”.

Die App finden Sie in Ihrem Playstore oder App Store. Sie werden Schritt für Schritt durch das Einrichten des Podcasts und dem Hinzufügen einzelner Episoden geleitet. 

In der App werden die einzelnen Aufnahmen als Segmente bezeichnet und Sie können diese untereinander verschieben. So können Sie beispielsweise das Intro und Outro einmal produzieren und sie dann neuem Inhalt immer wieder hinzufügen. Die Aufnahmen lassen sich außerdem “enhancen”, das heißt mit einem Klick in der App, werden sie auf eine gleichmäßige, für mobile Audios angepasste Lautstärke gebracht und auch von kleinen Störgeräuschen bereinigt. Ihre Aufnahme wird verbessert, enhanced.

Ihnen steht eine große Auswahl an Jingles zur Verfügung und eine riesige Auswahl an Bildern, mit denen sich ein Cover gestalten lässt. Es ist aber ebenfalls möglich, eigene Cover, die Sie z.B. mit Canva gezaubert haben, in der App und natürlich auch in der Webanwendung, hochzuladen. Das gilt auch für die Audiodateien. Diese könnten Sie genauso mit dem Audioeditor Audacity produzieren, der Ihnen ebenfalls kostenlos zur Verfügung steht.

Aus den Hostingservices heraus, kann das Eintragen des Feeds in die unterschiedlichen Podcastverzeichnisse, wie Apple Podcasts, Amazon Music oder Google Podcast eingetragen werden. Diese Möglichkeit bietet auch Spotify for Podcasters an. Sobald Sie Ihren Podcast in der App veröffentlichen, ist er auf Spotify abrufbar. Für die anderen Plattformen, bei denen Sie Ihren Podcast unbedingt anmelden sollten, müssen Sie allerdings einen Extra-Schritt gehen. In der App gehen Sie über Podcast-Verfügbarkeit in die RSS-Einstellungen, klicken neben dem Feed auf Aktivieren. Jetzt kopieren Sie den Feed und teilen ihn auf den unterschiedlichen Plattformen. 

Nach der Anmeldung bekommen Sie eine E-Mail des Verzeichnisses mit einer ID, unter der Ihr Podcast dort jeweils zu finden ist, oder Sie suchen sich diese auf der Plattform selbst heraus und fügen diese wieder in der App ein. Jetzt werden die unterschiedlichen Icons zum Abonnieren auf dem Blog Ihres Podcasts angezeigt.

Denn, wie bei anderen Hostingservices auch, wird Ihnen von Spotify for Podcasters ein Podcastblog zur Verfügung gestellt. Enthalten im Preis von Null Euro.

Außerdem bekommen Sie eine aussagekräftige Statistik, die Analytics, angeboten und können sehen, wie oft Ihre Episoden heruntergeladen oder gestreamt, also gehört, wurden. 

Die App bietet Ihnen also alles, was Sie benötigen, um einen Podcast an den Start zu bringen und zu verbreiten. Kostenlos.

Selbst hosten auf WordPress mit einem Podcaster-Plugin

Sie denken sich, ich habe doch eine eigenen Website und zahle hier bereits für meinen Anbieter. Kann ich hier nicht auch meinen Podcast hosten? – Können Sie! Sie können Ihren Podcast auf der eigenen Website hosten.

Dafür sollten Sie sich jedoch bei Ihrem Provider erkundigen, wie viel Speicherplatz er anbietet und ob er ausreichend Traffic zulässt. Wichtig ist, dass er sogenannte Byte-Range-Anfragen erlaubt. Das bedeutet, dass die Besucher Ihrer Website auf den Playbutton klicken und das Audio sofort abgespielt wird. Es also nicht erst im Hintergrund lädt und erst abspielt, wenn der Download abgeschlossen ist. 

Eventuell müssen Sie einen anderen Tarif wählen und wie viel Traffic entsteht, also wie häufig Ihre Episoden gestreamt bzw. heruntergeladen werden, sehen Sie erst, wenn Ihr Podcast veröffentlicht wurde. 

Nach meiner Erfahrung ist das jedoch in der Regel kein Problem bei einem modernen Hostingpaket und Audiodateien sind deutlich kleiner als z.B. Videodateien, beanspruchen die Server also weniger.

Es gibt für WordPress-Seiten verschiedene Plugins. Das Blubrry PowerPress Podcasting Plugin  ist eines der am häufigsten genutzten, es wird regelmäßig aktualisiert und ist daher mit Aktualisierungen von WordPress kompatibel. Alle Informationen Ihres Podcasts, die zur Erstellung des RSS-Feeds nötig sind, geben Sie auf der Oberfläche des Plugins ein. Auch hier erstellen Sie einmal einen neuen Podcast inklusive Feed und dann legen Sie jede einzelne Podcast-Folge an.

Die Anmeldung des Feeds in den unterschiedlichen Podcast-Verzeichnissen, müssen Sie allerdings “zu Fuß” angehen. Hier finden Sie eine Übersicht mit Links: In welche Podcastverzeichnisse muss ich meinen Podcast eintragen? 

Das Selbst-Hosten, also das Hosten unter der eigenen Domain, ist am Anfang etwas weniger komfortabel und Sie sollten sich ein wenig mit WordPress auskennen. Außerdem ist der Player nicht sehr schick und weniger funktional, als der der Hostingservices.

Um eine Statistik von Blubrry zu bekommen, müssen Sie sich einmal aktiv mit diesem Service verbinden. Achten Sie darauf, dass Sie nicht den kostenpflichtigen Hostingservice von Blubrry aktivieren! Die statistische Auswertung ist, genau wie das Plugin, kostenfrei.

Eine andere beliebte Alternative ist das Open-Source-Plugin Podlove Podcast Publisher. Auch hier bekommen Sie eine Statistik und Sie haben die Möglichkeit den integrierten Player attraktiv zu gestalten.

Weitere Plugins finden Sie in Ihrem WordPress-Dashboard und auch für andere Content-Management-Systeme gibt es Plugins, um den Podcast auf der eigenen Seite einzurichten und darzustellen. Achten Sie darauf, dass das Plugin regelmäßig aktualisiert wird und mit Ihrer WordPress-Version kompatibel ist.

Übrigens: Viele Hostingservices bieten an, deren Player auch auf der eigenen Website einzubinden.

Auf Features verzichten und Geld sparen

Viele Angebote haben unterschiedliche Preispakete. In der Regel bekommen Sie dann unterschiedliche Features in den Paketen angeboten. So ist das häufig auch bei den Hostingservices. In einem größeren, sprich teureren Paket, bekommen Sie beispielsweise mehr Speicherplatz für Ihre Audiodateien. Sie können dann mehr Audiominuten pro Monat hochladen. Sie bekommen eine differenziertere Statistik, können mehr als einen Podcast unter einem Konto erstellen oder einen geschützten Feed erstellen. Das ist hilfreich, wenn Sie Ihren Podcast beispielsweise unternehmensintern nutzen möchten. 

Eine mir bekannte Ausnahme ist hier übrigens Letscast.fm. Dieser Hostingservice bietet immer alle Features an, es wird erst teurer, wenn die Zahl Ihrer Hörer und Hörerinnen steigt, also mehr Traffic entsteht.

Der oben genannte Service von Spotify bleibt mit allen Features kostenlos für Sie. Doch es gibt auch kostenfreie Angebote, die nur die wichtigsten Möglichkeiten für Ihren Podcast in einem Starter- oder Basis-Paket anbieten. Um weitere Tools zu nutzen, die das Podcasten z.B.  erleichtern, die Messbarkeit Ihres Erfolges verbessern oder die Verbreitung ankurbeln, müssen Sie dann zu einem kostenpflichtigen Angebot umsteigen. 

Verwechseln Sie diese Einsteiger-Pakete bitte nicht mit den kostenlosen, zeitlich begrenzten Angeboten, die fast alle Hoster anbieten. Sie sind nur die Option, den Service besser kennenzulernen, bevor Sie sich festlegen.

Podbean bietet ein kostenloses Paket an. „Basic“ ist in den Features begrenzt, doch Sie können immerhin 5 Stunden Audiomaterial in einer guten Qualität hochladen. Wenn Sie Ihre Folgen vorproduzieren, dann können Sie täglich lediglich 3 Folgen hochladen. 

Podbean ist ein Unternehmen aus den USA und die Kommunikation ist auf englisch.

Neben der Unternehmenssprache kann auch der Ort der Server des Hosters ein Problem sein. Die DSGVO kann nicht eingehalten werden, wenn die Server nicht in Deutschland oder Europa stehen. Erkundigen Sie sich darüber bei dem Service Ihrer Wahl, denn sobald jemand auf den Playbutton Ihres Podcast-Players (auf Ihrer Website) klickt, werden Daten für die Statistik erhoben. Oftmals reicht jedoch ein Hinweis dazu in der Datenschutzerklärung aus.

Und auch hier ist nichts in Stein gemeißelt! Sie können mit Ihrem Podcast zu einem anderen Service umziehen oder selbst hosten. Und die Services und Plugins unterstützen das in der Regel: Podcast einfach und sicher umziehen.

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