Podcasts hosten mit podcaster.de

Podcasts hosten mit podcaster.de

Das Hosten ist ein wesentlicher Schritt beim Podcasten, eine schnelle und unkomplizierte Lösung bietet hier ein Podcast-Hostingservice. Eine Leistungsübersicht der beiden in Deutschland ansässigen Diensten Podigee und podcaster.de finden Sie in dem Beitrag Podcast-Hostingservices. Regional oder egal?

„Der größte Podcast-Anbieter in Deutschland, Österreich und der Schweiz“, sagt Podigee über sich. Ich bin vor einigen Jahren mit einigen meiner Projekte vom Selbsthosting mit Blubrry PowerPress zu Podigee gewechselt und bin sehr zufrieden. Allerdings hat Podigee auch seinen Preis. Das kleinste Paket „Basic“ startet zur Zeit bei 15 € im Monat, bei Jahreszahlung gibt es einen Rabatt. Doch auch 144 € im Jahr können ein Argument gegen Podigee sein. Insbesondere für ein nicht-kommerzielles Projekt, in das man viel Zeit und auch Geld für die Aufnahmetechnik steckt. Denn eigentlich wollte man damit nur die Welt ein bisschen besser machen, Wissen teilen und podcasten.

Bei podcaster.de beginnt das kleinste Paket bereits bei 1 € monatlich. Das Starterpaket bietet 50 MB Speicherplatz im Monat, das sind etwa 50 Minuten Sprechzeit, wenn Sie MP3 als Audioformat nutzen. Sie können sich für eine einmonatige kostenlose Testphase anmelden. Es ergibt sich daraus kein Vertrag, Sie müssen sich erst danach aktiv für podcaster.de entscheiden.

Im Folgenden zeige ich Ihnen, wie man mit dem Starterpaket von podcaster.de einen Podcast ins Leben rufen kann.

Den Podcast-Feed mit Informationen füttern

Zunächst benennen Sie Ihren Podcast mit einem aussagekräftigen, kurzen Begriff für den Feed, bei podcaster.de „Bezeichner“ genannt. In meinem neuen Podcast ist der Bezeichner beispielsweise „podcasten-lernen“. Dieser Begriff erscheint dann in Ihrem Podcast-Feed.

Screenshot Bezeichner bei podcaster.de

Der Feed wird direkt erstellt und angezeigt, wie Sie im Screenshot sehen. Doch er muss jetzt noch weiter mit Informationen gefüttert werden. Klicken Sie dazu auf Weiter mit Schritt 2.

Sie sehen in der nun erscheinenden Übersicht ein Feld für den ganzen Podcasttitel, beispielsweise „Podcasten lernen – Audiokurs mit Tipps direkt zum Mitmachen“. Insgesamt darf der Name des Podcasts 100 Zeichen ohne Leerzeichen betragen, Sie können also Ihre Zielgruppe und den Kundennutzen im Namen verpacken. Doch Vorsicht! Nicht einfach alle Keywords aneinanderreihen, das könnte Apple als zu „spammig“ werten und den Titel ablehnen.

Der Bezeichner für den Podcast-Feed wird unten in der nun erscheinenden Übersicht bereits angezeigt.

Alte Übersichtsmaske podcaster.de

Weiter geht’s mit Angaben zu Ihrer Person und zum Copyright. Das Copyright-Feld ist ein Pflichtfeld, obwohl eine Podcastfolge in der Regel in Deutschland sowieso urheberrechtlich geschützt ist, doch in anderen Ländern ist das anders. Ich trage hier das Copyright-Zeichen © oder das Kürzel für eine Creative-Commons-Lizenz ein.

Die Kategorie ist ein wichtiger Aspekt für die Auffindbarkeit Ihres Podcasts in den Verzeichnissen. Ich wähle hier „Bildung: Kurse“. Darunter wird der Podcast dann bei Apple Podcasts und bei podcast.de gelistet. Es bietet sich immer an, eine Kategorie zu wählen, die das Thema möglichst eng eingrenzt. Denn in der allgemeineren Kategorie „Bildung“ hätte mein Podcast beispielsweise deutlich mehr Mitstreiter*innen und würde schwerer gefunden werden. Achten Sie darauf, dass im Eingabefeld hinter der Kategorie „(neu)“ und nicht „(alt)“ steht, denn Apple hat 2019 seine Kategorien aktualisiert.

Laden Sie auch Ihr Podcast-Cover hoch, hier Logo genannt, und beschreiben Ihren Podcast im entsprechenden Feld. Sie können alle Angaben, die Sie hier machen, später über die Einstellungen noch ändern.

Abschließend klicken Sie auf den grünen Button Podcast anlegen unten rechts. Sie bekommen zwar den Hinweis, dass Ihr Podcast jetzt den Status „live“ hat – doch keine Angst, noch ist in Ihrem Podcast ja noch nichts zum Hören drin ;-).

Sie haben sich bisher in einer alten Podcast-Übersicht bewegt – es gibt bislang nur diese Ansicht zur Eingabe der Daten –, und ich empfehle Ihnen, nun direkt über den Link Hier in die neue Podcast-Übersicht zurückwechseln in die neue Übersicht zu wechseln.

Screenshot Wechsel in neue Übersicht

Im daraufhin erscheinenden Fenster sehen Sie auch Fehlermeldungen, wenn noch nicht alle Angaben vollständig gemacht sind. Ich hatte beispielsweise noch kein Podcast-Cover hochgeladen. Ebenfalls wird der Feed angezeigt, in dem sich immer der eingegebene Bezeichner wiederfindet, im Beispiel https://eyahfk.podcaster.de/podcasten-lernen.rss.

Neue Übersicht bei podcaster.de

Der Feed ist das magische Tool, mit dem Ihre Hörer*innen Ihren Podcast abonnieren und herunterladen können, um ihn auch offline zu hören. Und keine Sorge: Niemand muss diesen Feed auswendig lernen oder in ein Textfeld eintippen. Das geht dann alles ganz automatisch über das Klicken eines Buttons.

Den Punkt „Anmeldewerkzeug“ überspringen Sie, denn ohne eine erste Podcastfolge können Sie Ihren Podcast auch nicht bei Apple Podcasts, Spotify und Co. anmelden.

Die Konfiguration eines Players zum Einbetten steht Ihnen in dem Paket „Starter“ nicht zur Verfügung, so springen Sie direkt zu Aktionen und Episode anlegen.

Screenshot Episode anlegen

Erste Podcastfolge anlegen

Klicken Sie auf den blauen Button Episode anlegen, es öffnet sich die Episodenübersicht.

Sceenshot Episode anlegen

Auch hier haben Sie eine übersichtliche Eingabemaske, in der Sie alle Informationen zu Ihrer ersten Episode eintragen. Wenn Sie kein exklusives Bild zu Ihrer Folge haben, dann laden Sie hier auch Ihr Podcast-Cover hoch.

In dem Feld „Verlinkte Mediendatei (Podcast-Episode)“ klicken Sie auf die Auswahlpfeile und im sich öffnenden Menü auf „Datei hochladen (Pop-Up)“.

Screenshot Episode anlegen – Datei hochladen

Es öffnet sich ein Pop-Up-Fenster, wo Sie Ihr Audio als MP3-Datei hochladen. Ist der Vorgang abgeschlossen, taucht der Dateiname direkt in Ihrer Episodenübersicht unter „Verlinkte Mediendatei (Podcast-Episode)“ auf. Füllen Sie alle weiteren Felder aus und klicken Sie abschließend auf den grünen Button Aktualisieren.

Mit einem Plugin – mehr dazu unter Welches Podcast-Plugin für WordPress wählen? – und einem Link zu Ihrem Audio auf podcaster.de können Sie den Podcast auch auf Ihrer eigenen Website zum Hören anbieten.

Blog anlegen

Sie bekommen mit dem Starter-Paket bei podcaster.de nicht nur einen „Liegeplatz“ für Ihre Audiodateien, sondern auch einen Blog, wo Ihr Podcast dann abgespielt, kommentiert und abonniert werden kann.

Um diesen einzurichten, gehen Sie zurück in die neue Podcast-Übersicht. Hier scrollen Sie nach unten zu „Blog“ und klicken auf Blog zuordnen. Jetzt sind Podcast und Blog miteinander verbunden. Sie finden unter „Blog“ die Domain Ihres Blogs und darunter den Link zu Ihrem Blog-Backend. Klicken Sie darauf, werden Sie um die Eingabe Ihres Passwortes gebeten, mit dem Sie sich auch auf podcaster.de anmelden.

Jetzt steht Ihnen eine komplette WordPress-Seite zur Verfügung:

Wordpress-Backend des podcaster.de-Blogs

Das Frontend, also die Ansicht für Ihre Hörer*innen, ist bereits ein wenig vorbereitet:

Wordpress-Frontend-Blog podcaster.de

Zu WordPress finden Sie jede Menge Tipps im Internet, und ich möchte Ihnen hier nur die wichtigen Details zeigen, beispielsweise einen Player für Podcaster*innen.

Bei den Plugins war ich sehr überrascht, wie viele tolle Möglichkeiten podcaster.de bereits installiert hat. Unterschiedliche Player stehen zur Auswahl, Plugins, die die Gewinnung von Abonnent*innen erleichtern oder der Monetarisierung Ihres Podcasts dienen. Schauen Sie sich das Angebot in Ruhe an, es lohnt sich.

Doch was Sie unbedingt benötigen, ist ein Player. Ich habe mich für diesen Beitrag für den Podlove Web Player entschieden und aktiviere diesen bei den bereits installierten Plugins. Außerdem aktiviere ich den Podlove Subscribe Button, denn der Podcast soll ja auch abonniert werden können.

Im Dashboard von WordPress klicken Sie nun in der linken Sidebar auf Einstellungen und hier auf Podlove Web Player. Im neuen Fenster können Sie Ihren Player konfigurieren – auch hier beschränke ich mich auf wichtige Punkte.

Screenshot Podlove Player WordPress

Unter „Subscribe Button“ fügen Sie den Feed Ihres Podcasts ein, bei „Active Tab“ können Sie auswählen, welche Details im Player angezeigt werden – die Liste aller Folgen, die Shownotes oder anderes. Rechts sehen Sie das Ergebnis dann jeweils in der Vorschau. Vergessen Sie nicht, oben rechts auf den blauen Button Save zu klicken.

Damit der Podlove Web Player auch auf Ihrem Blog erscheint, wählen Sie im Menü den Punkt Settings. Unter „Transform Post Enclosure“ wählen Sie aus, an welcher Stelle Ihres Blogs auf dem Frontend Ihrer WordPress-Seite der Player erscheinen soll – über oder unter dem Blogbeitrag.

Der Podlove Subscribe Button bedarf nun auch noch einiger Aufmerksamkeit. Die Einstellungen dazu finden Sie ebenfalls im Dashboard unter Einstellungen. Wählen Sie diesmal Podlove Subscribe Button. Klicken Sie dann neben „Podlove Subscribe Button“ auf Neu hinzufügen. Sie sehen dann unter „Titel & Shortcode“ einen Shortcode, den Sie bitte in die Zwischenablage kopieren. 

Gehen Sie dann in Ihr Dashboard auf podcaster.de und fügen Sie den Shortcode in die Beschreibung zu Ihrer Podcastfolge ein, Ihre Shownotes.

Et voilá – Sie haben Ihren Podcast an den Start gebracht!

podcaster.de-Blog

Er ist auf dem Blog von podcaster.de abspielbar und abonnierbar. Jede weitere Folge legen Sie in Ihrem podcaster.de-Dashboard an und sie wird dann auf Ihrem Blog vor der letzten Episode erscheinen.

Sie können jetzt noch eine ganze Menge an Ihrem Podcast tun, ihn beispielsweise in den unterschiedlichen Podcastverzeichnissen anmelden. Über das „Anmeldewerkzeug“ unterstützt podcaster.de Sie dabei. Sie können Ihren Blog noch aufhübschen, das Impressum einrichten und vieles mehr. Bestimmen Sie die nächsten Schritte danach, welche Ziele Sie mit Ihrem Podcast erreichen möchten.

Mein Fazit:

Das Starter-Paket von podcaster.de bietet einen extrem günstigen „Liegeplatz“ für Ihren Podcast inklusive eines WordPress-Blogs. Sie haben alles, was Sie brauchen, um zu starten – und mehr geht immer. Der Hostingservice ist DSGVO-konform und bietet einen deutschsprachigen Support.

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So installieren Sie die FFmpeg-Bibliothek in Audacity und öffnen sogar Videodateien

So installieren Sie die FFmpeg-Bibliothek in Audacity und öffnen sogar Videodateien

(aktualisiert am 25. Mai 2023)

Audacity ist und bleibt ein Audioeditor, ein Audioschnittprogramm. Doch Sie können auch Videodateien mit Audacity öffnen. Videodateien, zum Beispiel MP4-Dateien, sind sogenannte Containerformate, in denen eine Video- und eine Audiodatei (manchmal auch noch andere Dateien) liegen. In Audacity öffnen Sie nur die Audiodatei.

Um diese Containerformate in Audacity zu öffnen, benötigen Sie ein Zusatzprogramm, die FFmpeg-Bibliothek. Ist dieses Programm aktiviert, lassen sich mit Audacity auch weitere Audioformate importieren und exportieren, beispielsweise das von Microsoft entwickelte Dateiformat WMA.

Das kleine Zusatzprogramm FFmpeg-Bibliothek können Sie über Audacity kostenlos herunterladen und auf Ihrem Rechner installieren. Da dieser Vorgang etwas speziell ist, habe ich Ihnen die Schritte im Folgenden aufgeführt.

FFmpeg-Bibliothek herunterladen

In der Menüleiste wählen Sie Bearbeiten > Einstellungen. Mac-Nutzer finden die „Einstellungen“ unter „Audacity“. In der linken Spalte des sich öffnenden Fensters wählen Sie Bibliotheken aus. Oben rechts sehen Sie die aktuelle, integrierte Version des Encoders um MP3-Dateien zu exportieren.

Darunter muss die FFmpeg-Bibliothek geladen werden.

FFmpeg in Audacity hochladen

Klicken Sie also auf Herunterladen.

Es öffnet sich eine neue Seite in Ihrem Browser. Scrollen Sie etwas nach unten und klicken Sie auf https://lame.buanzo.org//ffmpeg.php:

Sie gelangen wieder auf eine neue Seite und hier müssen Sie wieder an all den auffalligen Buttons vorbei scrollen, bis Sie zur FFmpeg Installer for Audcity 3.2 and later kommen.

Klicken Sie jeweils auf den Link neben dem Betriebssystem welches Sie nutzen. Die entsprechende exe- oder png-Datei landet direkt in Ihrem Downloadordner, oder Sie klicken mit der rechten Maustaste auf den Dateinamen und wählen den Ordner für den Download aus.

Gehen Sie dann in den entsprechenden Ordner auf Ihrem Rechner und installieren Sie das kleine Zusatz-Programm mit einem Doppelklick. Ein Installationsassistenz unterstützt Sie dabei.

Hurra! – Prüfen Sie nun in Audacity, ob die FFmpeg-Bibliothek in den Einstellungen unter Bibliotheken bereits angezeigt wird. Eventuell müssen Sie noch auf Suchen klicken und die Datei auf Ihrem Rechner auswählen.

Jetzt können Sie auch Videodateien in Ihrem Audioeditor öffnen und deren Tonspur bearbeiten und WMA-Dateien erzeugen.

Sie wollen mehr über Audacity wissen? Dann ist vielleicht mein Audacity-Kurs etwas für Sie: Audacity für Einsteiger*innen.

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Podcasts einfach und sicher umziehen

Podcasts einfach und sicher umziehen

Der RSS-Feed ist das A und O Ihres Podcasts. Über den Feed ist Ihr Podcast auf Apple Podcasts, Spotify und vielen anderen Plattformen vertreten und wird dort automatisch um jede neue Folge aktualisiert. Außerdem macht der Feed das Abonnieren Ihres Podcasts mit einer Podcast-App auf dem Smartphone oder dem Rechner möglich.

RSS steht für Really Simple Syndikation und der RSS-Feed ist ein kleines Nachrichtenformat, eine XML-Datei, die der bekannteren HTML-Datei ähnelt. Hier sind die Verbindungen zum Audio, zum Podcast-Cover und vielen weiteren relevanten Informationen “verpackt”.

Feine Sache, doch wenn Sie den Feed ändern, verlieren Sie die Hörer*innen, die eben genau diese tolle Technologie – den RSS-Feed – nutzen, um keine Ihrer Folgen zu verpassen.

Was können Sie tun, um keine Hörer*innen zu verlieren?

Der Feed ändert sich, wenn Sie beispielsweise den Hoster Ihres Podcast wechseln. Ich habe vor einiger Zeit vom Hosten auf meiner Webseite mithilfe eines Plugins zum Hostingservice Podigee gewechselt. Das Angebot passt zu meinen Ansprüchen und erleichtert mir einige Arbeitsschritte. Der umgekehrten Weg – vom Hostingservice zum Selbsthosten – lässt sich auch einschlagen, ebenso können Sie von einem Service zu einem anderen wechseln.

Vom Selbsthosten zum Hostingservice

Je nachdem, wie fit Sie selbst mit der Programmierung Ihrer Website sind, geht das über die .htaccess-Datei. Sehr viel einfacher lässt sich eine Umleitung jedoch mit einem Redirect-Plugin realisieren. Je nachdem, welches CMS Sie nutzen, finden Sie dieses Plugin in Ihrem Dashboard oder Sie müssen es noch installieren.

Ich habe für meine WordPress-Seiten das Plugin Simple 301 Redirects installiert, Sie finden im Dashboard über Plugins in der Sidebar und Installieren auch noch eine Reihe anderer Programme. Geben Sie oben rechts unter “Plugins hinzufügen” das Stichwort “redirect” ein und wählen Sie ein aktuelles und mit Ihrer WordPress-Version kompatibles Plugin aus.

Das Simple 301 Redirects finden Sie nach der Installation im Dashboard in den Einstellungen. Ein Klick auf Redirects 301 führt Sie auf eine Seite, auf der Sie den bisher gültigen Link auf der linken Seite unter “Request” einfügen. Auf der rechten Seite unter  “Destination” geben Sie die URL des neuen Links ein, auf die der bisher gültige Link umgeleitet werden soll.

Achtung! Achten Sie genau auf den Teil der URL der hier jeweils eingefügt werden muss. So ist das bei “Request” nicht die gesamte URL, bei “Destination” aber schon.

Und wie immer: Speichern nicht vergessen! Klickt jetzt jemand auf den alten Feed, wird er oder sie automatisch zu dem neuen Feed umgeleitet.

Vom Hostingservice zum Selbsthosten

Sie haben bisher auf einen Hostinganbieter gesetzt und möchten das Hosting jetzt doch in Eigenregie machen? Dann prüfen Sie bei Ihrem Podcast-Hostingservice, ob er in Ihrem Account eine Weiterleitung anbietet.

SoundCloud bietet das beispielsweise unter Einstellungen > Inhalt an.

Auch bei anderen Hostern wie z. B. Podigee ist eine solche Umleitung – Redirect genannt – möglich.

Wenn Sie von einem Hostinganbieter zu einem anderen wechseln, können Sie ebenfalls so vorgehen.

Klappt der Umzug des RSS-Feeds zu 100 %?

Ich war damals sehr skeptisch und hatte Sorge, dass ich etliche Hörer*innen verlieren könnte. Doch das war unbegründet 🙂

Und auch aktuell hat mir das Christopher, 2nd Level Support von Podigee, noch mal bestätigt. Er sagte, Redirects würden von allen Plattformen erkannt werden. Nur bei Spotify müsse man das noch händisch machen.

Sie verlieren also keine Hörer*innen beim Umzug Ihres Podcasts durch die Änderung des Feeds. Der Redirect ist nach einigen Wochen bei den bekannten Plattformen wie Apple Podcasts, Deezer, Google Podcasts. Podcaster.de und den gängigen Apps wie Pocket Cast, Overcast, Podcast Addict oder Player.fm etabliert.

Dazu meinte Christopher von Podigee augenzwinkernd: “Ich sag mal, man zieht 99 % der Hörer um.”

Und wenn Sie trotzdem unsicher sind? Dann prüfen Sie auf den einzelnen Plattformen, ob Ihr Podcast jeweils noch auf dem neuesten Stand ist.

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PüP_078 Wie Sie Content strategisch planen und Leichtigkeit in Ihr Marketing bringen

PüP_078 Wie Sie Content strategisch planen und Leichtigkeit in Ihr Marketing bringen

Die strategische Planung Ihrer Podcast-Inhalte bringt Leichtigkeit und Spaß in Ihr Marketing, der rote Faden in Ihren Inhalten zeigt Ihre Professionalität als Expert*in. Wie das geht, erzählt Heike Friedrich von Easy Content Marketing im Gespräch mit mir in dieser Podcastfolge.

Sie erfahren, wie Sie bei der Planung schrittweise vorgehen und den erstellten Content für Ihre Zielgruppe nachhaltig und sinnvoll in kleine Häppchen teilen.

Hören Sie rein und starten Sie dann mit dem Online-Contentplaner von Heike Friedrich.

Und wenn Sie gerne erstmal ein Konzept für Ihren Podcast erstellen möchten, schauen Sie sich meinen kostenlosen Schnuppertörn an.

Viel Spaß beim Hören und Planen!

Sie lesen lieber? Dann finden Sie hier die Schritte zur strategischen Contentplanung als Text.

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Skypeinterviews mit TalkHelper aufnehmen und mit Audacity bearbeiten

Skypeinterviews mit TalkHelper aufnehmen und mit Audacity bearbeiten

Gerne habe ich den Pamela Recorder empfohlen, um Skypegespräche unter Windows mitzuschneiden. Doch Pamela und die aktuelle Version von Skype for Windows (minimal 4.0) funktionieren nicht mehr.

Eine Alternative kann TalkHelper sein. Auf der Seite dieses Tools findet sich auch eine Anleitung, die ich übersetzt und dem Bedarf von Podcaster*innen angepasst habe.

Schritt für Schritt Gespräche mit TalkHelper aufzeichnen

Laden Sie sich TalkHelper herunter und installieren Sie das Programm, sie können es 7 Tage ohne Einschränkung testen. Hier geht’s direkt zum Dowload der Setup-Datei: https://www.talkhelper.com/talkhelper-setup.exe

Um TalkHelper zu starten, gehen Sie in Ihren Download-Ordner und doppelklicken Sie auf das dort angezeigte TalkHelper-Symbol. Ein Setup-Assistent führt Sie durch den Installations- und Einrichtungsvorgang. Nachdem dieser Prozess abgeschlossen ist, doppelklicken Sie auf das TalkHelper-Symbol auf Ihrem Desktop, um die Software zu starten.

Wenn Skype bereits läuft, stellt TalkHelper automatisch eine Verbindung her und Ihre Skype-ID wird in der linken unteren Ecke des TalkHelper-Hauptfensters angezeigt.

TalkHelper zeichnet nun automatisch Ihre Gespräche auf und speichert sie in chronologischer Reihenfolge mit Datum und Kontaktinformationen. Sie können auch Gruppengespräche aufzeichnen und Aufnahmen nach Belieben unterbrechen, fortsetzen und beenden. Für eine Testaufnahme steht der Skype-Echotestservice zur Verfügung.

Konfiguration von TalkHelper

Um zu den Einstellungen von TalkHelper zu gelangen, klicken Sie auf Extras im Menü des Programms, dann auf Optionen und auf Call Record.

Sie können bei der automatischen Aufzeichnung Ihrer Anrufe bleiben. Wenn Sie sich für die manuelle Aufnahmeoption entscheiden, müssen Sie bei jedem Skype-Call die Schaltfläche Aufnahme beginnen in TalkHelper anklicken.

In der Regel benötigen Sie für Ihren Podcast keine Videoaufnahme, sodass Sie lediglich „Automatically record voice messages“ mit einem Häkchen aktivieren müssen.

Für die Aufnahme von Gesprächen, die Sie für Ihren Podcast verwenden möchten, empfehle ich die Aufnahme im unkomprimierten WAV-Format. So erhalten Sie für die Weiterbearbeitung die bestmögliche Aufnahmequalität.

Aktivieren Sie auf jeden Fall „Save audio in stereo mode“! Dann wird eine Stereospur aufgenommen – mit je einem Kanal für Ihre Stimme und die Ihres Interviewpartners. Diese Kanäle können Sie dann in Audacity in zwei Monokanäle aufteilen und so die Aufnahme sehr gut bearbeiten.

Am unteren Rand des Fensters neben “Store audio recordings in” stellen Sie den Speicherort für die Aufzeichnungen ein. Hier finden Sie Ihre Aufnahmen und können Sie in Audacity importieren und bearbeiten.

Audacity: Stereospur in Monospuren trennen

Importieren Sie die WAV-Datei in Audacity. Dazu gehen Sie im Menü auf Datei > Importieren > Audio und wählen die entsprechende Datei in dem in TalkHelper genannten Datenverzeichnis aus.

Sie sehen nun eine Stereospur mit zwei unterschiedlichen Kanälen.

Klicken Sie im Tonspurkopf auf das kleine Dreieck neben dem Dateinamen. Es öffnet sich ein  Dropdown-Menü in welchem Sie auf Stereo zu Mono aufteilen klicken.

Jetzt haben Sie zwei Monospuren und können beispielsweise in der unteren Spur Worte oder Geräusche markieren und mit dem Werkzeug „Auswahl in Stille umwandeln“ stumm machen.

Achtung! Wenn Sie Bereiche markieren und schneiden wollen, müssen die Spuren synchronisiert sein – im Menü Spuren > Spuren synchron halten (an/aus). Ansonsten müssen Sie die Auswahl über beide Spuren vornehmen!

Tipps für eine qualitativ gute Aufnahme

Beenden Sie während des Skype-Gesprächs alle Programme auf Ihrem Rechner, die ebenfalls auf die Internetverbindung zugreifen.

Stoppen Sie auch die Videodarstellung. Ich beginne meine Gespräche gerne mit Videoansicht und nach einem kurzen Vorgespräch beende ich das Video und bitte auch meine*n Gesprächspartner*in, dies zu tun, um die Internetverbindung nicht unnötig zu belasten.

Für Videotelefonie muss die Bandbreite Ihrer Internetverbindung recht groß sein. Die Datenübertragungsrate wird in Bit pro Sekunde angegeben. Das ist die Datenmenge, die in einer Sekunde übertragen wird. Folgende Empfehlungen für die Datenübertragungsrate (Übertragungsgeschwindigkeit) gibt Skype:

Anruftyp

minimale 

Download-/Upload-

Geschwindigkeit

empfohlene 

Download-/Upload-

Geschwindigkeit

Videoanrufe 128 kbit/s / 128 kbit/s 300 kbit/s / 300 kbit/s
Anrufe 30 kbit/s / 30 kbit/s 100 kbit/s / 100 kbit/s

Sie sehen, dass reine Anrufe deutlich weniger Ressourcen benötigen.

Auf Ihrer Seite haben Sie die Qualität der Aufnahme Ihrer Stimme aufgrund der Wahl Ihres Mikrofons ein großes Stück selbst in der Hand. Tragen Sie in jedem Fall einen Kopfhörer. Denn sonst wird die eingehende Stimme Ihres Interviewpartners oder Ihrer Interviewpartnerin, die über die Lautsprecher Ihres Rechners kommt, auf Ihrem Mikro ebenfalls aufgenommen.

Die Geräte für die eingehenden und ausgehenden Signale, also Mikro und Kopfhörer, wählen Sie übrigens in den Einstellungen von Skype aus. Klicken Sie auf Audio und Video und scrollen Sie auf der rechten Fensterseite nach unten.

Aktiveren Sie auch die automatischen Mikrofoneinstellungen, da Sie im TalkHelper keine Aussteuerungsanzeige für die eingehenden Signale haben.

Probieren Sie TalkHelper über „Kostenlosen Testanruf tätigen“ gleich einmal aus. Sieben Tage steht Ihnen diese Möglichkeit des Call Recorders für Skype zur Verfügung.

Sie wollen mehr über Audacity wissen? Dann ist vielleicht mein Audacity-Kurs etwas für Sie: Audacity für Einsteiger*innen.

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