Ein Podcast ist eine Audio- oder Videodatei, verbunden mit einem RSS-Feed. Es ist also „nur“ eine Technologie. Doch als Podcast wird häufig alles bezeichnet, was im Internet hör- oder sichtbar ist. Ein YouTube-Video wird da schnell zum Podcast oder sogar ein Hörbuch auf audible.
Über die Inhalte sagt der Begriff Podcast gar nichts. Das Besondere an dieser Technologie – also einem Podcast – ist der RSS-Feed. Der ermöglicht, dass wir einen Podcast abonnieren können und die Folgen hören können, wann wir wollen und wo wir wollen.
In der Regel sind Podcasts kostenlos. Und die Abos haben keine Ähnlichkeit mit einem Zeitungsabo. Ohne Angabe der E-Mail-Adresse oder eines Namen starten Sie das Abo und genauso schnell und anonym, häufig mit nur einem Wisch oder einem Klick, beenden Sie es wieder.
Einziges Handycap: Sie benötigen ein Programm, einen Podcatcher, welches den RSS-Feed lesen kann. Das macht eine Podcast-App auf dem Smartphone oder ein Client wie iTunes / Apple Podcasts oder Miro auf Ihrem Rechner. Öffnen Sie nun dieses Programm, werden einmal abonnierte Podcasts auf neue Folgen geprüft und – je nach Einstellung – heruntergeladen. Sie können also keine Sendung verpassen und jetzt auch offline hören.
Das Podcast-Angebot ist riesig; Der öffentlich-rechtliche Rundfunk stellt eine Vielzahl seiner Sendungen als Podcast „zum Nachhören“ ins Netz, Unternehmen und Verlage podcasten und ergänzen so ihre Öffentlichkeitsarbeit. Trainer:innen, Berater:innen, Therapeut:innen und Coaches nutzen Podcasts, um sich auf sympathische Weise regelmäßig an Interessierte zu wenden und um mit ihrem Know-how zu überzeugen.
Podcasthörerinnen und -hörer informieren sich mit Podcasts, lassen sich inspirieren oder einfach nur unterhalten. Sie erstellen mit Hilfe dieser Technologie ihr ganz individuelles Hör-Programm welches sich automatisch – aufgrund des RSS-Feeds – aktualisiert. Einmal abonniert, verpassen sie keine Sendung und bleiben immer auf dem Laufenden zu den von ihnen individuell ausgewählten Themen.
Sie wollen nicht nur hören, sondern selbst podcasten? Ich unterstütze Sie gerne: Mein Angebot.
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Lieber Herr Karrer, das fände ich jetzt auch etwas schade.
Außerdem – wenn einen das Thema wirklich interessiert – kann man sich das Wort mit Hilfe des Internets ja übersetzen.
Und unsere Welt gewinnt schließlich auch durch die unterschiedlichen Sprachen.
Herzliche Grüße
Brigitte Hagedorn
Jedes englische Wort sollte durch ein deutsches Wort ersetzt werden. Viele ältere Menschen kennen die englischen Bedeutungen nicht.
Lieber Herr Koller,
ja die Deutsche Sprache hat ganz schön was auszuhalten. Ich bemühe mich nicht zu viele Anglizismen zu verwenden, doch für manches finde ich ich kein passendes deutsches Wort. Oder es wäre, wie selbst schon sagen, albern.
Warum so viele Anglizismen verwendet werden, hat sicherlich mehrere Gründe. Zum einen weil es schicker klingt und es signalisiert so ein „ich kann mitreden“. Doch viele Menschen arbeiten in englischsprachigen Kontexten. Sie sprechen mit ausländischen Kollegen englisch, lesen englischsprachige Fachbücher und Artikel und dann kommt einem natürlich schneller ein Anglizismus über die Lippen.
Ich finde es schön, wie flexibel die deutsche Sprache ist, denn ohne Probleme lässt sich etwas wie „googeln“ einbauen und beugen wie ein deutsches Verb :-). Und mit „podcasten“ geht das auch 🙂
Und Sprache lebt!
Herzliche Grüße
Brigitte Hagedorn
Liebe Frau Brigitte! Wir werden zunehmend mit Anglizismen versorgt, dass es für die Deutsche Sprache schon besorgniserregend ist.Z.B. „Workshop“ auf Deutsch übersetzt: „Werkstattgespräch“. Ist doch wirklich dämlich, oder. Kein Mensch würde bei uns Werkstattgespräche sagen, wenn es sich um eine Konferenz oder ähnliches geht.Aber „Workshop“ klingt englisch und dann ist es interessanter, wenn der Inhalt auch blöd ist.Die Liste dieser Dummheiten ist lang und wenige Menschen machen sich darüber Gedanken und blapern es einfach nach, weil es fremd und eben englisch klingt. Wenn die Menschen das wörtlich auf deutsch übersetzen würden, kämen sie darauf, dass Englisch eine primitive Sprache, verglichen mit Deutsch ist. Was meinen Sie und was glauben Sie, warum das die Menschen diesen Unfug praktizieren? Meinen sie, dasss es schick ist? Oder was?