Podcast hosten auf SoundCloud – eine gute Lösung?

Podcast hosten auf SoundCloud – eine gute Lösung?

Podcast hosten auf SoundCloud – eine gute Lösung?

SoundCloud hatte ich schon mal unter dem Titel SoundCloud: YouTube für Audiodateien vorgestellt. Und zwar als Plattform, auf der sich Audios gut präsentieren lassen. Die Player sind ansprechend, die Beiträge einfach zu teilen und  lassen sich mithilfe eines Codes leicht auf der eigenen Homepage einbetten.

Seit einiger Zeit können Sie auch Ihren Podcast auf SoundCloud hosten. Sie bekommen einen RSS-Feed, der in den Podcastverzeichnissen eingetragen werden kann.

Ich habe mir diese Option genauer angesehen und möchte Sie  Ihnen vorstellen.

Podcast auf SoundCloud starten

Als erstes müssen Sie einen Account auf SoundCloud anlegen und hierbei müssen Sie den Nutzungsbedingungen und den Datenschutzrichtlinien  zustimmen. Die englischsprachig  und nicht gerade knapp gehalten sind 😉

Richten Sie Ihr Profil rechts oben unter Profile ein. Diese Angaben werden später in Ihrem RSS-Feed auftauchen!SoundCloud Profil anlegenLaden Sie ein Profilbild hoch – in diesem Fall das Cover Ihres Podcasts –, dass mindestens 1400 x 1400 Pixel groß sein soll. Da iTunes mittlerweile Bilder mit einer Größe von 3000 x 3000 Pixel empfiehlt, darf es gerne etwas mehr sein. Hier in der Profil-Ansicht erscheint es in einem runden Ausschnitt. Doch das Bild wird im Feed quadratisch ausgeliefert.

Das Headerbild soll 2480 x 520 Pixel messen. Bleibt es leer, ist der Header grau und Ihr Kanal auf SoundCloud sieht nicht so schick aus.

Über Edit rechts vervollständigen SIe Ihr Profil. Dort, wo jetzt noch eine Usernummer steht, geben Sie den Namen Ihres Podcasts ein. Vervollständigen Sie die Angaben zu Ihrer Person und unter „Bio“ fügen Sie eine kurze Beschreibung Ihres Podcasts ein und die Links zu Ihrer Homepage und anderen Social Media Kanälen.

Weiter geht’s in den „Settings“.  Klicken Sie oben rechts in der Menüleiste auf die drei Punkte und wählen Sie im sich öffnenden Dropdownmenü Settings aus. Unter Account vervollständigen Sie die Account-Informationen. Unten links, mit einem Klick auf Delete account, könnten Sie Ihr Konto auf SoundCloud auch wieder löschen 😉

Unter dem nächsten Reiter Content finden Sie Ihren RSS-Feed. Hier wählen Sie außerdem eine Kategorie aus, unter den Ihre Podcastepisoden fallen. Wählen Sie die Sprache und machen  Sie ein Häkchen bei „Include RSS feed“ damit neue Uploads, Ihre neuen Folgen, auch in den Feed aufgenommen werden.

soundcloud feedPerfekt! Ihr Profil und der RSS-Feed stehen! Jetzt fehlt nur noch Ihre erste Podcastepiode!

Klicken Sie auf den nächsten Reiter Connections und hier auf Upload & Share am oberen Rand. Vorher können Sie in dieser Ansicht noch Ihre Social Media Kanäle eintragen und auch gleich einen Textbaustein einfügen, mit dem Ihre Episoden auf Twitter, Facebook, Tumblr oder Google+ geteilt werden.

Hochladen können Sie komprimierte und unkomprimierte Dateien. Die maximale Größe beträgt 5 GB und maximal 180 Minuten Audiomaterial. Klicken Sie auf Choose a file to upload und wählen Sie die entsprechende Audiodatei aus.

Jetzt können Sie weitere Informationen zu Ihrer Episode  hinzufügen. Ein Foto, eine Beschreibung, das Genre und Schlagworte. Wählen Sie aus, ob Ihr Beitrag öffentlich oder privat bleiben soll. Ist er „privat“ kann er nur von Menschen gehört werden, die den Link zur Datei von Ihnen bekommen haben. Hier können Sie auch festlegen, ob der Beitrag und über welche Social Media Kanäle er geteilt werden soll.

soundcloud-informationen-zur-episode

Unter Metadaten und Permissions können Sie Angaben zu den Nutzungsbedingungen Ihrer Audios machen oder auch einzelne Episoden aus Ihrem Feed entfernen.

Eignet sich SoundCloud als Podcasthoster?

Versuch einer Einschätzung

Im Vergleich zu herkömmlichen Podcasthostingservices gelten die 180 Minuten, die Sie  bei dem kostenlosen Angebot hochladen können, für die gesamte Zeit der Nutzung. Nicht wie sonst üblich für einen Monat. Sie bekommen nächsten Monat nicht erneut 180 Minuten Speicherplatz auf SoundCloud.

180 Minuten sind schnell verbraucht. Für 60 Minuten im Monat können Sie bei Podigee einen kostenlosen Account nutzen. Bei podcaster.de zahlen Sie 1 € für 50 MB, also etwa 50 Minuten Sprechzeit. Hier jeweils pro Monat und jeden Monat bekommen Sie wieder neuen „Space“. Allerdings addiert sich dieser Speicherplatz nicht!

Mit dem kostenpflichtigen „SoundCloud Pro“ steht Ihnen die doppelte Zeit, also sechs Stunden, zur Verfügung und mit dem „Pro Unlimited“ haben Sie keine Einschränkungen. Allerdings sind diese Konten kostenpflichtig. Sie zahlen 5 € pro Monat für den Pro Account und 9 € für den Pro Unlimited, wobei Sie bei jährlicher Zahlungsweise noch etwas sparen können.

Ob SoundCloud also eine gute Wahl für einen Podcast ist, muss individuell nach den jeweiligen Podcast-Projekten entschieden werden. Die Kosten alleine spielen in der Regel  nicht die Hauptrolle. Und ob es sich lohnt, einen bestehenden Podcast zusätzlich auf SoundCloud anzubieten, hängt ebenfalls davon ab, wieviel Audiomaterial Sie schon haben und was dazu käme.

Der Mauerfall-Podcast, ein abgeschlossenes Projekt von mir, beträgt insgesamt 55 MB. Da wäre es durchaus eine gute Idee, die Beiträge nochmal auf SondCloud hochzuladen. Wenn der Fall der Berliner Mauer wieder Jahrestag hat, könnte man sie einfach teilen und wieder das Projekt gut promoten.

SoundCloud bietet sich außerdem an, wenn Sie Kooperationspartner suchen, die Ihre Podcasts ebenfalls auf ihrer Website anbieten wollen. Diese Einbindung geht dann ganz einfach mit dem Code, der zu jeder Episode angeboten wird.

Ebenfalls scheint mir SoundCloud gut geeignet, wenn ich bestimmte Episoden aus meinem Feed ausschließen möchte. So könnte ich beispielsweise einzelne Beiträge nur ausgewählten Hörerinnen und Hörern zur  Verfügung stellen.

Und zuletzt spricht eine Erkenntnis aus der letzten ARD/ZDF Onlinestudie für SoundCloud. Die Autoren des Artikels Audio, Musik und Radio bei Onlinern im Aufwind, Koch und Schroeter,  schlossen aus den erhobenen Daten, dass besonders die „vielfältigen und einfachen Zugänge ins Internet“ den Audios zugute kommen und man solle Plattformen nutzen, die bereits von vielen Menschen genutzt werden.
Für SoundCloud gibt es keine Daten speziell über die Nutzung in Deutschland. Insgesamt zählen sie jedoch 175 Millionen Nutzer monatlich. Und Musiker und Podcaster laden jede Minute 12 Stunden neues Material hoch. Davon werden 90 Prozent am selben Tag und etwa die Hälfte bereits in der ersten Stunde nach Veröffentlichung abgespielt!

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Podcaster packen aus: Heute Stefan Mantel, der Kommunikationsverbesserer

Stefan Mantel, KommunikationsVerbesserer-Podcast„Kommunikationsverbesserer“ – der Titel dieses Podcasts zeigt gleich, um was es hier geht. Um Kommunikation. Und zwar um wertschätzende Kommunikation. Auch wenn sich Stefan Mantel in seinem Podcast ausdrücklich an Führungskräfte wendet, so ist das doch ein spannendes Thema für alle. Denn „man kann nicht nicht kommunizieren“ wie Paul Watzlawick über die menschliche Kommunikation sagt.

Hier packt Stefan Mantel über seinen Podcast aus. Und das Beantworten meiner Fragen ist dann wohl auch Kommunikation …

Was ist der Inhalt Ihres Podcasts?

Im KommunikationsVerbesserer-Podcast geht es um wertschätzende Kommunikation und souveräne Gesprächsführung für Führungskräfte. Da ich selber viele Jahre als Führungskraft gearbeitet habe, weiß ich, dass Kommunikation ein ganz zentraler, wenn nicht sogar der zentralste Bereich im Berufsleben ist. Das wird uns vor allem immer dann bewusst, wenn die Kommunikation mit unserem Gegenüber nicht so funktioniert, wie wir uns das wünschen. Oder wenn sie von Schwierigkeiten und Missverständnissen geprägt ist.

Durch meinen Podcast möchte ich einen Beitrag dazu leisten, berufliche Kommunikation verstehbar zu machen und aufzeigen, nach welchen Gesetzen sie funktioniert. Meinen Hörern möchte ich Werkzeuge an die Hand geben, die es ihnen ermöglichen, mit den eigenen Mitarbeitern/innen, mit Kollegen/innen und dem/der Vorgesetzten wertschätzend, souverän und konstruktiv zu kommunizieren.

Was das Ziel und die Zielgruppe?

Die Zielgruppe sind Führungskräfte, die Spaß daran haben, sich weiterzuentwickeln und souveräner kommunizieren möchten.

Wann ist Ihre erste Episode online gegangen?

Die ersten beiden Episoden sind im Oktober 2015 online gegangen.

Wie lang sind die einzelnen Episoden?

Die Episoden dauern im Regelfall zwischen 20 – 30 Minuten. Wenn ich jemanden interviewe dauert eine Folge auch mal bis zu einer Stunde.

In welcher Frequenz senden Sie?

14-tägig sonntags gehen die Episoden online.

Welche Technik nutzen Sie für die Aufnahme?

Da ich seit meiner Jugend Musik mache, besitze ich vermutlich ein etwas anderes Equipment als viele Podcaster. Als Mikro benutze ich das gute alte Shure SM 58 (eigentlich ein Gesangsmikro). Da das Mikro einen XLR-Anschluss hat, nutze ich ein externes Audio-Interface von M-Audio (Fast Track Pro). Außerdem kommt ein Popschutz von K&M zum Einsatz.

Welche Technik nutzen Sie für die Bearbeitung?

Die komplette Aufnahme, den Schnitt und die Bearbeitung mache ich mit Garageband. Danach schicke ich das Ganze zu Auphonic, welches ebenfalls einige qualitative Verbesserungen vornimmt und dann vollautomatisiert die Files auf meinen Server lädt.

Wie hosten Sie Ihren Podcast? Nutzen Sie einen Podhost-Service?

Ich hoste den Podcast auf meiner eigenen Website.

Sie veröffentlichen unter Ihrer eigenen Domain? Mit welchem CMS und welchem Plugin?

Beim CMS halte ich es wie viele Blogger/Podcaster: WordPress ist einfach zu handhaben und funktioniert einwandfrei. Als Plugin für die Podcasts benutze ich den Podlove Podcast Publisher.

Welche Statistik nutzen Sie?

Die von Podlove. Außerdem schaue ich ab und zu in Google Analytics.

Wie viele Downloads haben Sie pro Episode? (In der Zeit vom Erscheinen der aktuellen Episode bis zum Erscheinen einer neuen Episode)

Im Regelfall sind das momentan zwischen 200 – 300. Einige Episoden wurden über 400 Mal heruntergeladen.

Wie viele Abonnenten haben Sie bisher?

Schwer zu sagen. Ich gehe mal davon aus, dass das den eben genannten Zahlen zwischen 200 – 300 entspricht. Wobei mir die absolute Zahl nicht ganz so wichtig ist. Viel wichtiger ist mir, dass meine Hörer etwas mitnehmen können. Und wenn ich Rückmeldungen von einzelnen bekomme, dass sie Führung nun anders leben, ist das für mich viel, viel mehr wert.

Habe ich etwas vergessen oder gibt es noch eine Erfahrung, einen Tipp den Sie teilen möchten?

Mir macht das Podcasten wahnsinnigen Spaß und ich glaube, es ist ein Format mit Zukunft.

Wie bei vielen Dingen des Lebens gibt es aus meiner Sicht zwei große Herausforderungen: Das Anfangen und das Durchhalten. Die technischen Herausforderungen beim Start habe ich (mit zwischenzeitlichem kurzzeitigem Verzweifeln) glaube ich ganz gut gemeistert. Nun liegt die Herausforderung beim Durchhalten. Da ich davon überzeugt bin, dass ein Podcast eher ein mittelfristiges Medium ist, um sich Reichweite aufzubauen, wird es den Kommunikationsverbesserer-Podcast auch noch in vielen, vielen Monate geben. Außerdem freue ich mich schon jetzt darauf, viele spannende Interviewgäste kennenzulernen.

Vielen Dank!

 

Fröhliche Ostern! – Und ein Überraschungsei…

Hier PDF herunterladen!Ich wünschen Ihnen fröhliche Ostern!

Als Überraschungsei habe ich etwas zum Lesen für Sie: Mein PDF „Podasten fürs Marketing“. Sie erfahren hier alles, was Sie für den Start eines Podcasts brauchen und wie Sie ihn erfolgreich einsetzen, um Kunden zu binden und zu gewinnen.

Das überraschende sind Links  zu einer Checkliste, zu einer Anleitung für den Audioeditor Audacity und zu interessanten Tools und Beiträgen.

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PüP_029 Making-of des Hörbuchs „So fühlt sich Freiheit an“

PüP_029 Making-of des Hörbuchs „So fühlt sich Freiheit an“

Jens Wenzel, auch Jens „Ohrenblicker“, hat das wunderbare Hörbuch So fühlt sich Freiheit an. Eine Reise durch Australien produziert. Bei Jens heißt das, er hat alles selbst gemacht: Das „Drehbuch“, die Aufnahme, die Musik, er hat gesprochen, gesungen und die Instrumente selbst gespielt.

Im Gespräch mit mir erzählt Jens Wenzel, warum dieses Hörbuch entstanden ist –  denn seine Australienreise liegt schon mehr als 10 Jahre zurück – und welche Erfahrungen er mit Crowdfunding zur Finanzierung seines Projekts gemacht hat. Er erzählt vom Vertrieb, von den guten und weniger guten Erfahrungen und Sie hören jede Menge Ohrenblicke aus Australien und vom Hörbuch.

So fühlt sich Freiheit an. Eine Reise durch Australien
Autor, Sprecher, Musik und Produktion: Jens “Ohrenblicker” Wenzel
Spieldauer: 148 Minuten
Medium: 2 CDs im DigiPack mit 8-seitigem Booklet
ISBN: 978-3-00-050122-7
Preis: 15 Euro

Auch als Download in allen bekannten Shops erhältlich.

Weitere Links:
Audiamo Berlin
Zum PüP_005: Live-Hörspiel: Das Schweigen der Unsichtbaren
Noch mehr über das Hörbuch in die längste Ohrenblicke-Folge der Welt
Zur Hörbuchseite von Jens „Ohrenblicker“ Wenzel

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Kapitelmarken mit Audacity erstellen

Kapitelmarken mit Audacity erstellen

Kapitelmarken mit Audacity erstellen

Ob Kapitelmarken in Podcasts sinnvoll sind und ob sich der Mehraufwand lohnt, muss jeder Podcaster selbst entscheiden.

Dagegen spricht, dass viele Player oder Apps die Marken gar nicht darstellen und dass Podcasts häufig nebenbei gehört werden, so dass die Hörer die Kapitelmarken beim Hören gar nicht lesen.

Doch gerade das letzte Argument gegen Kapitelmarken, spricht gleichzeitig für sie. Denn mit ihrer Hilfe können Sie in einem Podcast bestimmte Informationen schnell (wieder)finden. Vorausgesetzt die Marker sind aussagekräftig beschriftet.
Bei längeren Episoden geben Sie Ihren Hörern durch diesen Mehraufwand die Möglichkeit, sich zielgerichtet durch die Episode zu „klicken“ und die für sie  interessanten Stellen auszuwählen. Und die Suchmaschinen mögen Kapitelmarken ebenfalls 😉

Kapitelmarken in Audacity erstellen

Kapitelmarken können Sie in dem Audioeditor Audacity anlegen und mit einem kleinen Zwischenschritt den Metadaten Ihrer Episoden hinzufügen. Am besten fügen Sie die Marken ein, wenn Ihr Beitrag fix und fertig geschnitten ist, damit sie sich nicht mehr verschieben.

Öffnen Sie dazu eine Textspur indem Sie in der Menüleiste Spuren > neue Spur erzeugen > Textspur wählen. Oder Sie wählen die Abkürzung Strg + B auf der Tastatur. Die neue Spur erscheint unterhalb aller Tonspuren. Nun können Sie in diese Spur mit der Maus hineinklicken und sofort losschreiben. Alternativ dazu können Sie auch, während die Aufnahme abspielt Textspuren und Textfelder bzw. Textmarker erzeugen. Auf einem Windows-Rechner geht das mit Strg + M und bei einem Mac mit ⌘ + .

Kaptelmarken mit Audacity erstellen
Wenn Sie jetzt Ihre Datei exportieren, werden die Marken leider nicht übernommen. Doch Sie können im Menü über Datei > Textmarken exportieren eine Textdatei erstellen, eine DATEINAME.txt-Datei, die die Marken enthält.

Bildschirmfoto 2016-03-16 um 22.13.33Doch wie kommen diese Informationen in Ihre Podcastepisode?

Eine Möglichkeit ist Auphonic. Hier laden Sie die Audiodatei hoch, scrollen dann nach unten bis Chapter Marks. Klicken Sie auf den roten Text Import chapter marks from file und laden Sie Ihre TXT-Datei hoch.

Kapitelmarken Auphonic

Die Kapitelmarken erscheinen dann unter „Chapter Marks“.

Chaptermarks Auphonic

Nun können Sie die Produktion starten und unter „Output Files“ einstellen, in welchen Formaten die Audios ausgegeben werden sollen. Das wiederum richtet sich nach Ihrem Player und Ihrem Podcastplugin. Ich nutze z.B. Blubrry und kann nur MP3-Dateien verwenden. Doch nur wenige Anwendungen unterstützen Kapitelmarken in MP3-Dateien.  Alternativ können Sie AAC-Dateien anbieten, die – inklusive Kapitelmarken – von mehr Playern, beispielsweise auch iTunes, unterstützt werden.

Wenn Sie Ihren Podcast starten und Sie bereits wissen, dass Sie zukünftig mit Kapitelmarken arbeiten wollen, ist vermutlich der Podlove Podcast Publisher die richtige Wahl für WordPress.

Insgesamt ist das alles noch sehr unbefriedigend und ich bin gespannt, wie die Entwicklung in dieser Richtung weitergeht.

Eine Alternative bietet sich jedoch unabhängig von diesen ganzen technischen Hürden an: Legen Sie Kapitelmarken in Audacity an und kopieren Sie die TXT-Datei einfach in Ihre Shownotes 😉 Ein Beispiel sehen Sie in meiner Podcastepisode über Auphonic.

Wie sind Ihre Erfahrungen mit Kapitelmarken? Teilen Sie die doch in den Kommentaren!

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