Besser Podcasten

Besser Podcasten

Für die Wahl des Titels zu diesem Beitrag habe ich etwas gegoogelt und bin dabei auf das Video „Besser werden“ von Yvonne Catterfeld gestoßen. Da heißt es:

Muss denn wirklich alles besser werden,
um gut genug zu sein?
Weiter, schneller, höher,
damit es endlich reicht.

Nein, das meine ich nicht.

1. Setzen Sie Ihre eigenen Maßstäbe

Dafür dürfen Sie zunächst die Qualitätskriterien für Ihren Podcast bestimmen. Ich selbst sehe die Tonqualität, aber auch den Inhalt als Qualitätsmerkmal an. Regelmäßiges, verlässliches Veröffentlichen, die Verständlichkeit der Inhalte und auch die Anzahl der Downloads sind für mich ebenfalls Kriterien. Sie verfolgen ein konkretes Ziel mit Ihrem Podcast? Dann ist die Zielerreichung natürlich ebenfalls wichtig.

Zeichnen Sie eine Grafik, ein Schießscheibendiagramm, oder laden Sie sich eine Vorlage herunter. Am äußeren Rand benötigen Sie so viele Punkte, wie Sie Qualitätskriterien für Ihren Podcast haben. Von diesen ziehen Sie jeweils eine Gerade zum Mittelpunkt.

Dann unterteilen Sie die Geraden beispielsweise in zehn oder sechs gleiche Teile und verbinden diese miteinander. Die 10 steht hier zum Beispiel für „perfekt“, keine Veränderungen notwendig, die 1 für „größte Baustelle“, da darf ich dringend was ändern, und die 5 für „okay“, da kümmere ich mich mal drum, wenn ich Zeit habe. Bei einer Einteilung von 1 bis 6 könnten Sie sich an den Schulnoten orientieren.

Schießscheibengrafik besser werden

Schreiben Sie an jede Gerade ein Kriterium, nach dem Sie Ihren Podcast bewerten möchten.

Die Grafik kann grundsätzlich auch mehr oder weniger Kriterien haben. Drei sollten es schon sein, damit Sie die Qualität ihres Podcasts gut bildlich darstellen können.

2. Verschaffen Sie sich einen Überblick

Versuchen Sie einzuschätzen, welche Zahl auf der Skala, welche Note Ihr Podcast bei welchem Kriterium bekommt. Beziehen Sie Feedback, das Sie bisher bekommen haben, mit ein und holen Sie sich Anregungen aus anderen Podcasts, die Sie hören. Vielleicht haben Sie auch einen Podcast als Vorbild. Doch auch wenn Sie Vorbilder haben oder Vergleiche ziehen und denken: „Mein Podcast soll so gut strukturiert sein wie der von Ivan Blatter, meine Hörer so inspirieren wie die Folgen von Laura Malina Seiler oder so lustig sein, wie der NLP-fresh-up-Podcast: Entscheidend ist, wo Sie selbst gerade mit Ihrem Podcast stehen. Entwickeln Sie auch ganz eigene, für ihn zugeschnittene und an ihm orientierte Qualitätskriterien und -maßstäbe, ohne sich an anderen zu messen. Orientieren ja, messen nein 😉

Hören Sie noch mal in alte Episoden rein. Mir geht es häufig so, dass ich meine eigenen Sachen besser mit etwas Abstand beurteilen kann. Oder machen Sie eine Umfrage bei Ihren Hörerinnen und Hörern.

Dann geht’s ans Visualisieren. Sie können Ihrem Podcast – beispielsweise bei einer Einteilung von 1 bis 10 – erstmal überall einen Punkt auf der 5 geben. Dann ist es einfacher und motivierender, als wenn Sie gedanklich bei jedem Kriterium bei 0 anfangen.

besser Podcasten mit selbst erstelltem Scheißscheibendiagramm
besser Podcasten mit selbst erstelltem Schießscheibendiagramm

3. Schritt für Schritt besser werden

Legen Sie fest, an welchen Baustellen Sie als erstes arbeiten möchten. Sie wollten sich sowieso mal ein neues Mikrofon zulegen? Das bringt vermutlich Positionsverbesserungen bei der technischen Qualität. Bei Downloads knickt Ihr „Ist-Kreis“ ziemlich ein? Dann überlegen Sie sich, wo Sie noch Werbung für Ihren Podcast machen können, wo erreichen Sie Ihre Zielgruppe am besten? Kommen Sie einfach nicht in Kontakt mit Ihren Hörerinnen und Hörern? Dann prüfen Sie doch mal, wie einfach Sie es ihnen machen oder ob Sie sie mit zu vielen Möglichkeiten eher verwirren. Oder vielleicht gibt es noch Skills, die Sie üben könnten. Audioschnitt, Präsenz … Wenn Sie die Zahl Ihrer Websitebesucher erhöhen möchten (das kann ein Ziel Ihres Podcasts sein) und sehen, dass Ihnen das mit Hilfe des Podcasts noch nicht gelingt, dann überlegen Sie, wie Sie Ihre Hörerinnen und Hörer auch auf Ihre Website lotsen können. Bieten Sie dort beispielsweise einen kostenlosen Download an, weitere interessante Informationen oder erstellen Sie besondere Angebote. Und das formulieren Sie in einem CTA (Call-to-Action) in Ihrem Podcast. – Denken Sie daran, dass Ihre Hörer*innen Podcasts vielleicht beim Joggen hören und dann darf ein Anreiz da sein, auch Ihre Seite zu besuchen.

Wenn Sie mögen, können Sie auch noch einen Zielkreis in die Grafik malen. Markieren Sie die Punkte, wo Sie hinwollen. Perfektionisten könnten es hier schwer haben, da sie vermutlich überall die 10 erreichen möchten ;-). Doch ist das hinsichtlich des zeitlichen und finanziellen Aufwands realistisch und überhaupt nötig? Verlieren Sie bei den einzelnen Schritten nicht das Ziel Ihres Podcasts und Ihre Zielgruppe aus den Augen. Und noch einmal passt ein Textzitat von Yvonne Catterfeld:

Der Läufer läuft nicht nur, um oben zu stehen.
Und der Maler malt nicht für den höchsten Preis.
Und der Schwimmer schwimmt nicht nur, um weiter zu kommen.
Keine Geschichte wird erzählt, nur um die größte zu sein.

Yvonne Catterfeld

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Tipps & Tricks für Podcaster – Gleichmäßige Lautstärke mit Auphonic

Und zum Lesen für die, die nicht hören wollen:

Ich war in der letzten Zeit ziemlich viel mit dem Auto unterwegs. Und ich höre im Auto auch Podcasts und da war es ganz besonders schade, dass viele Podcastfolgen zu leise sind oder eben starke Schwankungen in der Lautstärke haben. Bei Interviews ist beispielsweise ein Interviewpartner deutlich leiser als der oder die  andere. Im Auto kann man das dann schlecht verstehen. 

Ich habe kein Radio, dass ich mit meinem iPhone verbinden kann, so dass ich über das Smartphone höre, welches mit einer Halterung in meinem Auto befestigt ist.

Und da man sich beim Auto fahren nicht so sehr auf die Hörbeiträge konzentrieren kann, kriegt man leise Stellen nicht mit. Das finde ich immer sehr schade.

Doch man könnte etwas dagegen tun und zwar der einfachste Weg ist sicherlich die Nutzung von Auphonic.
Auphonic ist ein Webservice auf dem Sie 2 Stunden Audiomaterial im Monat kostenlos bearbeiten lassen können. Beispielsweise die Lautstärke anpassen, also den Lautstärkepegel für Podcast oder mobiles Hören auswählen. Und wenn Sie alle Ihre Beiträge über Auphonic schicken, dann haben die auch immer die gleiche Lautstärke.

Bei Interviews ist es häufig so, dass einer der Sprecher leiser ist als der oder die andere. Bei Auphonic wird jedoch ein Leveller auf das Audio angewendet, so dass die Lautstärken erstmal ein bisschen aneinander angeglichen werden und dann der gesamte Beitrag angehoben wird.

Ein tolles Tool und mein Tipp für eine konstante Lautstärke Ihrer Podcastfolgen.

Hier lesen Sie mehr über Auphonic auf meinem Blog.

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PüP_058 Podcast einfach starten mit Anchor

PüP_058 Podcast einfach starten mit Anchor

„Der einfachste Weg, einen Podcast  zu starten“: So bewirbt Anchor seine Leistung und Christine Müller stimmt dem bei. Nicht weil Anchor kostenlos ist nach dem Motto „Geiz ist geil“, sondern weil es ein Grüner Weg des Sparens ist. Das ist nämlich das Anliegen von Christine Müller und Ihrem Podcast Spartante Christine. Sparen macht Spaß!

Grüne Wege des Sparens sind nachhaltige Wege und kosten in der Regel kein Geld. Um mit Anchor zu podcasten, braucht es lediglich ein Smartphone. Die App für das Smartphone ist leicht und intuitiv zu bedienen und Christine ist glücklich, dass Sie mit Ihrem Herzensthema bereits auf neun Kanälen zu finden ist. Auch auf iTunes und Spotify.

Viel Spaß beim Hören – und vielleicht ist das auch für Sie ein Weg, um schnell zum eigenen Podcast zu kommen!

Im PüP_51 hatte ich auch schon mit Heike Stiegler über die Pros und Contras von Anchor gesprochen. Und hier auf meinem Blog wird es demnächst ebenfalls mehr zu dem Thema geben.

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Tipps & Tricks für Podcaster – Sommerpause (hier nicht)

Und zum Lesen für die, die nicht hören wollen:

Ich mache keine Sommerpause und möchte mit Ihnen meine Gedanken zur Sommerpause im Allgemeinen und speziell für Podcaster teilen.

Im Fernsehen ist es so, dass mich die Sommerpausen immer etwas ärgern. Will ich beispielsweise den Tatort am Sonntagabend schauen und bekomme dann eine Sendung von vor 3 Jahren angeboten, die ich vielleicht schon kenne, bin ich selten begeistert. Das Sendungen wie die „heute show“ oder „Die Anstalt“ auch eine kreative Pause benötigen, sehe ich ein. Doch besonders beim „Tatort“ und anderen Serien habe ich den Eindruck, dass deren Sommerpause deutlich länger ist als der Sommer.

Doch wie macht man es nun als PodcasterIn? Eine kreative Pause schadet ja selten und so machen viele auch eine Podcast- Sommerpause. Gut ist es dann, in der Folge vor der Pause darauf hinzuweisen.

Manche starten jedoch auch spezielle Sommerfolgen. So z.B. Anne Durmaz mit einer Interviewreihe im Glücklichmacher -Podcast im vergangenen Sommer. Das war eine schöne Idee.

Wenn Ihr Podcast noch neu ist, würde ich keine Sommerpause machen. Zu schnell verlieren Sie Hörerinnen und Hörer und gewinnen in der Sommerpause vor allem auch keine neuen.

Natürlich gestaltet sich der Sommer nicht bei jedem gleich. Bei mir ist es insgesamt ruhiger. Weniger eigene Veranstaltungen, weniger Veranstaltungen die ich gerne besuchen möchte. Ich habe eindeutig mehr Zeit und Muße in den Podcastverzeichnissen zu stöbern und neue Entdeckungen zu machen. – Warum sollte es anderen Menschen nicht ähnlich gehen? Und es wäre doch schade, wenn es auf Ihrem Feed auch für Ihre Stammhörer im Sommer nichts Neues zu entdecken gäbe. Womöglich schauen Sie sich dann nach einem anderen interessanten Podcast um und im schlimmsten Fall sind Sie einen Hörer oder eine Hörerin los. 

Und mal ehrlich, solange wie einige Fernsehserien Sommerpause machen, hat ja auch kaum jemand Ferien. Aber vielleicht einen etwas entspannteren Alltag und Zeit Podcasts zu entdecken.

Wie halten Sie es mit der Sommerpause? Ich freue mich auf Ihren Kommentar!

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Podcaster packen aus: Heute Tilo Utecht über Geldwert

Podcaster packen aus: Heute Tilo Utecht über Geldwert

Heute packt ein ganz neuer Podcaster aus. Tilo Utecht beschäftigt sich in seiner ersten Folge auf erfrischende Weise mit dem vermeintlich trockenen Thema Zinsentwicklung. Besonders interessant finde ich die Gestaltung. Nicht nach Schema F.

Ich freue mich, dass mein Selbstlernkurs dazu beitragen konnte, dass der Podcast Geldwert das Licht der Welt erblickt hat.

Und hier packt Tilo Utecht über seinen Podcast Geldwert aus:

 

Was ist der Inhalt Ihres Podcasts?

Viele Sparer fragen sich, was mache ich mit meinem Geld? Wir geben Antworten und regen an, nicht alles zu glauben, sondern zu hinterfragen und dann gute Entscheidungen zu treffen. Es gibt Möglichkeiten, machen Sie was daraus.

Was ist das Ziel und die Zielgruppe?

Zielgruppe sind Menschen, die sich für das Thema Geld und geldwerte Tipps interessieren.

Oft werden Zusammenhänge zu kompliziert dargestellt, sodass keiner sie versteht. Dabei ist es ganz einfach. Nicht ins Bockhorn jagen lassen und den gesunden Menschenverstand gebrauchen, ist meine Devise.

Wann ist Ihre erste Episode online gegangen?

Am 8. Juli 2018 um 17.00 Uhr.

Wie lang sind die einzelnen Episoden?

Geplant sind zwischen 10 und 15 Minuten.

In welcher Frequenz senden Sie?

Geplant ist ca. alle 2 Monate.

Welche Technik nutzen Sie für die Aufnahme?

Für Außenaufnahmen nehme ich gern ein Sennheiser 825s und für Innenaufnahmen ein Rode Podcaster.

Welche Technik nutzen Sie für die Bearbeitung?

Audacity.

Wie hosten Sie Ihren Podcast? Nutzen Sie einen Hosting-Service?

Ich habe mich da gern nach Ihrer Empfehlung gerichtet. Podigee habe ich gewählt und bin sehr zufrieden.

Welche Statistik nutzen Sie?

Zum Anfang erstmal die von Podigee.

Wie viele Downloads haben Sie pro Episode?

Da ich gerade erst meine erste Folge veröffentlicht habe, kann ich nichts darüber sagen. Die zweite soll Ende August kommen.

Bis jetzt sind es 350 Downloads. Ich freue mich, wenn es noch mehr werden, die sich für dieses Thema interessieren.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Hören Sie mal rein! Hier kommen Sie direkt zu dem ganz besonders gestalteten Podcast Geldwert.

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