Wie Sie Ihren Podcast via RSS-Feed in wenigen Schritten auf YouTube veröffentlichen

von | Podcasting - Verbreitung

Sie können jetzt ganz schnell Ihren Podcast auf YouTube veröffentlichen und zwar über den RSS-Feed Ihres Podcasts. Die Episoden-Cover dienen dann als Standbild für die Darstellung als Video. Und das schöne, jede neue Folge die Sie erstellen, wird automatisch auch auf YouTube aktualisiert 😀.
Lesen Sie hier, wie das geht und was Sie bedenken dürfen.

Um Ihren Podcast auf YouTube zu veröffentlichen, benötigen Sie einen eigenen Kanal auf YouTube. In Ihrem Kanal klicken Sie rechts oben auf das Kanal-Icon und im sich öffenden Menü auf YouTube Studio.

Menü YouTube Studio

In meinem Kanal befindet sich bereits mein Podcast übers Podcasten, nicht alle Folgen aber immerhin einige. Den hatte ich vor längerem bereits als neue „Playlist“ eingefügt. Doch bei diesem Vorgehen muss jede Podcastfolge einzeln hochgeladen werden, was wieder ein zusätzlicher Schritt beim Podcasten ist.

Podcasts auf YouTube in YouTube Studios, Screenshot
  • Ist Ihre Seite noch leer, klicken Sie auf Neuer Podcast oder Sie klicken rechts oben auf Erstellen und Neuer Podcast.
  • Jetzt wählen Sie RSS-Feed einreichen
  • Bevor es weitergeht, erscheint der “Der YouTube Podcast Ingestion Service”, ein Aufnahmedienst, den Sie unten rechts akzeptieren müssen.

Alle im Feed enhaltenen Informationen werden übernommen

In den Bedingungen steht unter anderem, dass der Begriff “Podcasts” alle Metadaten und Audiodateien, Bilder und sogar Transkripte sowie andere Informationen, die in Ihrem Podcast-Feed enthalten sind, umfasst.

Wenn Sie die Nutzungsbedingungen von YouTube akzeptieren, akzeptieren Sie auch, dass Sie YouTube das Recht auf Veränderung Ihrer Audios einräumen (z.B. machen sie eine Videodatei aus Ihrem Audio) sowie die Nutzung für eine Monetarisierung. Sie werden dadurch vermutlich nicht zu YouTube-MillionärInnen, dafür müssten Sie einen Partnervertrag mit YouTube abschließen 😉. Aber Sie erlauben, dass YouTube eventuell Werbung in Ihren Audios spielt.

  • Um dem zuzustimmen, setzen Sie ein Häkchen unten links und klicken rechts auf akzeptieren.
  • Dann werden Sie, wie wir es auch von anderen Diensten von Google kennen, gut durch den weiteren Prozess geführt.
  • Wenn Sie gebeten werden den RSS-Feed einzugeben, werden Sie nochmal darauf aufmerksam gemacht, dass Ihre Podcastfolgen keine Anzeigen enthalten darf. Damit sind von Werbepartnern erstellte Werbespots gemeint. Grundsätzlich ist Werbung im Audio erlaubt, z.B. bezahlte Werbung, die Sie selbst einsprechen, die Nennung von Sponsoren und natürlich dürfen Sie Empfehlungen teilen.

Wenn Sie bereits einige Folgen als Playlist hochgeladen haben, können Sie auswählen, welche Folgen hochgeladen werden sollen, damit es keine Dopplungen auf YouTube gibt.

Nach dem die Folgen aus dem Feed hochgeladen wurden, sollten Sie nochmal einen Blick darüber werfen und dann können Sie Ihren Podcast auf YouTube veröffentlichen.

Neue Folgen, die Sie nun Ihrem Feed hinzufügen, werden automatisch auf YouTube veröffentlicht. 

Aber Achtung! Die Statistik von YouTube fließt nicht in die Statistik Ihres Hostingservices ein. Die finden Sie ausschließlich in Ihrem YouTube Studio in den Analytics.

Ändern Sie ältere Folgen, müssen Sie diese auf YouTube noch einmal neu hochladen. Der Feed wird in dieser Hinsicht nicht automatisch aktualisiert, so dass neue Informationen zu bereits veröffentlichten Folgen nicht entsprechend dargestellt werden.

Meinen Podcast “Podcasten – In 5 Schritten zum eigenen Podcast!” können Sie jetzt auf YouTube hören.

Podcasten! auf YouTube, Screenshot

Doch meine Trailerfolge, also die Folge, in der die Hörer:innen hören können, um was es in diesem Podcast geht, steht ganz unten und ich hatte den Podcast als Serie angelegt, weil der Podcast eine Art Kurs ist, und es gut ist bei Episode P01 anzufangen.

Doch diese Punkte und mehr kann ich jetzt noch anpassen.

  • Im YouTube Studio klicken Sie in der linken Sidebar auf Anpassen.
  • Hier können Sie das Video, also die Podcastfolge auswählen, die oben auf der Startseite Ihres Kanals angezeigt werden soll. Das Video ist dann nur für Nutzer:innen sichtbar, die den Kanal noch nicht abonniert haben. 

Um die Reihenfolge Ihrer Episoden zu ändern kicken Sie auf Inhalte, oben im Menü auf Podcasts und wählen den entsprechenden Podcast aus.

Klicken Sie auf den Titel des Podcasts und Sie kommen zu detaillierten Angaben. Rechts wählen Sie die „Standardmäßige Anordnung der Videos“ aus. Bei mir wäre das „Veröffentlicht (älteste zuerst)“, doch Sie haben noch andere Möglichkeiten.

In dem Fenster „Kanalanpassung“ können Sie übrigens die Verbindung zu Ihrem RSS-Feed wieder trennen.sDie Hörer:innen meines Podcasts „Podcasten!“ können jetzt mit der ersten Folgen meines Podcasts starten. Wenn sie im Video die Untertitel aktivieren, können sie sogar mitlesen, oder sie können auf das Transkript zugreifen.

Das wird Ihnen unter den Shownotes angezeigt und wenn Sie auf Transkript mitlesen klicken, erscheint dieses rechts neben dem Video.

Podcast Transkript auf YouTube, Screenshot

Das Skript lässt sich eindeutig besser auf meiner Website lesen, dort wo der Podcast Podcasten! als Audio zu hören ist. Auf YouTube werden z.B. keine Satzzeichen übertragen.

 

Mein Fazit: Insgesamt finde ich es klasse, dass wir unseren Podcasts auch über den RSS-Feed auf YouTube veröffentlichen können. Denn YouTube ist nach wie vor als Suchmaschine für die Verbreitung unseres Podcasts wichtig und wir bekommen eine gute Statistik.

Grundsätzlich ist das Hören der Folgen offline auf YouTube nicht möglich. Die Hörer:innen brauchen auf jeden Fall eine Internetverbindung und Sie können den Podcast nicht mit der Podcast-App ihrer Wahl abonnieren. Der RSS-Feed wird also nur genutzt, um die Folgen einmal auf das Portal zu laden und neue Folgen ebenfalls hochzuladen. Achten Sie deswegen darauf, dass man aus Ihren Shownotes auf Ihre Webseite gelangt, wo der Podcast dann mit Apple Podcasts, Spotify oder einer anderen App abonniert werden kann.

Freier RSS-Feed geht meiner Meinung nach anders 😉. Wie Spotify will auch YouTube in erster Linie die Nutzer:innen auf der Plattform halten und die Inhalte monetarisieren. Es bleibt also spannend, wie sich Podcasts auf YouTube weiterentwickelt.  

Schreiben Sie gerne in den Kommentaren, was Sie zu Podcasts auf YouTube denken!

 

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