Dass Sie beim Podcasten mit Auphonic viel Zeit sparen können, habe ich bereits im PüP_028 Auphonic – spart Zeit beim Podcasten und sorgt für einen guten Sound gesagt. Für diese Episode sprach ich mit Georg Holzmann, der die Schritte der „Production“ mit Auphonic genau erklärt. Das es möglich ist, das Intro und das Outro, in den „Presets“ zu speichern und automatisch jeder Episode hinzufügen, wurde dort ebenfalls gesagt.
Doch das ganz hatte einen Haken. Mein Intro besteht beispielsweise aus einem Jingle und in diese Musik spreche ich meine Begrüßung hinein. Das heißt, ich, und viele andere Podcaster, konnten diese Möglichkeit nicht komfortabel nutzen. Und auch beim Outro kreuzen sich meine Stimme und der Jingle für ein paar Sekunden.
Intro und Outro überlappen lassen
Doch seit Kurzem ist eine Überlappung von Jingle und Beitrag mit Auphonic möglich. Und zwar auf die Sekunde genau. Sie können angeben wie lange der Jingle im Intro den Beitrag überlappen soll und wie lange der Beitrag im Outro den Jingle überlappen soll.
Ein Beispiel:
Mein Beitrag ist 22 Sekunden lang. Das Intro 16 Sekunden und das Outro 10 Sekunden.
Am Anfang des Beitrages soll 5 Sekunden nur die Musik zuhören sein, dann wird sie ausgeblendet (das habe ich im Vorfeld bereits mit Audacity gemacht) und am Ende soll die Musik 2 Sekunden bevor der Beitrag endet bereits eingeblendet werden. Auch dass die Musik langsam eingeblendet wird, habe ich mit bereits mit Audacity erledigt. Wie das geht, lesen Sie hier.
Wieviele Sekunden überlagert also das Intro den Beitrag? 11 Sekunden! 16 Sek. minus 5 Sek. Und am Ende ist es ganz klar: 2 Sekunden Überlappung.
Laden Sie also die Audiodateien hoch und geben Sie die entsprechenden Sekunden neben Overlap (sec) ein. Geben Sie alle weiteren Informationen ein und starten Sie die Produktion.
So sieht das Ergebnis dann bei Auphonic aus (die Markierungen sind von mir):
Achtung: Da Auphonic Ihre Daten nur für einen begrenzten Zeitraum speichert – und das auch für das Intro und Outro in Ihrem Preset gilt – speichern Sie Intro und Outro am besten auf einem anderen Server. Verbinden Sie dazu Auphonic mit Ihrer Dropbox, Ihrem FTP, SoundCloud oder was Sie sonst nutzen. Dann können Sie hier die Dateien auswählen und sparen sich das Hochladen.
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Hallo Andreas,
ja, Auphonic ist wirklich ein tolles Tool!
Für Nutzer von Audacity würde ich empfehlen, sich eine Projektvorlage zu machen. Also eine Vorlage.aup und hier Intro und Outro, Musik oder akustische Signale einfügen. Bei der neuen Produktion öffnet man diese, nimmt den neuen Inhalt auf und speichert das Projekt unter neuem Namen.
Sehr schick geht das auch für kleineres Geld (ca. 85 €) mit Hindenburg Journalist: http://hindenburg.com/de
Ich handhabe das mit den Intros und Outros je nach Podcast-Projekt unterschiedlich. Bei meinem Podcast übers Podcasten spreche ich das Intro selbst – es ist quasi Teil meiner Begrüßung –, das Outro spricht ein Sprecher. Bei anderen Podcasts spricht beides ein Sprecher. Die Idee von Pat Flynn gefällt mir auch 🙂
Herzliche Grüße
Brigitte
Sponsoren würde ich nur im Podcast nennen, wenn ich den Podcast nicht als Marketinginstrument einsetzen will. Sehr schön finde ich es, wenn man als allererstes ein O-Ton aus dem folgenen Inhalt, z.B. einem Interview hört. Das werde ich demnächst mal probieren, da es sicherlich neugierug auf den Inhalt macht…
Servus, Danke für die kleine Anleitung. Da ich bisher „nur“ schreiberisch und mit Videos arbeite, nutzte ich für letzeres schon häufig auphonic. Das sind im übrigen Österreicher und sie wurden zu großen Teilen staatlich finanziert, doch nun da diese Subventionen wegfallen, habens ein Bezahlmodell (was ich als ziemlich fair erachte) eingeführt. Tolles Tool!
Kann man solche automatisierten In- und Outro bei Audacity auch vorher festlegen in eine Art von Framework? Ich weiß bei dem Adobe geht das (der kost aber auch dementsprechend…)
doch ne Frage zudem: Sprichst du dir Intro und Outro selbst ein? Würdest du da schon Sponsoren reinpacken… jedesmal eine neue Vorausschau bringen? Oder ganz anders: wie bspw mein Fave Pat Flynn, der lässt einen Sprecher jedesmal einen Fakt aus seinem Privatleben nennen 😉 pretty cute