Gutes Interview trotz lauter Nebengeräusche – 4 Tipps

von | Podcasting - Produktion | 0 Kommentare

Strichmännchen_aha_2Sie haben sich mit Ihrem Interviewpartner in einem Café verabredet. „Ja, ja, da ist um die Zeit nichts los…“, versichert er oder sie Ihnen noch, als Sie Bedenken wegen möglicher störender Nebengeräusche äußern. Sie stimmen zu – und natürlich ist an diesem Tag sehr viel los, in dem sonst so ruhigen Café.

Hier vier Tipps, wie Sie in einer solchen Situation Ihr Interview retten können:

  • Aufnahme sehr gut aussteuern. Denn wenn im Nachhinein die Stimme des Interviewpartners oder Ihre eigene noch verstärkt werden muss, werden die störenden Geräusche natürlich noch lauter.
  • Mit Noisereduktion und anderen Effekten der Audiobearbeitungssoftware lassen sich störende Nebengeräusche etwas reduzieren. Doch wenden Sie Effekte nur vorsichtig an und hören Sie immer gut hin, ob es die Aufnahme tatsächlich verbessert oder ob Sie dadurch noch störendere Artefakte erzeugen.
  • Gewöhnen Sie sich an, bei einem Interview immer ca. 1 Minute Atmo aufzunehmen. Diese „Atmo“ können Sie dann auf einer gesonderten Spur unter den O-Ton legen und ein- bzw. ausfaden. Dann ist der akustische Unterschied zum „verunreinigten“ O-Ton nicht so stark. Je nach Beitrag, kann man diese Atmo sogar unter den ganzen Beitrag legen. Zum Beispiel bei Umfragen, die Sie an unterschiedlichen Orten durchgeführt haben.
  • Möglichst selbst den Ort für das Interview wählen und ihm vorher einen Besuch abstatten. Denn neben Tassengeklapper und Gesprächen kann auch Raumhall den O-Ton verderben.

 

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